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Aktuelles

Preisverleihung der Ferry Porsche Challenge 2024 im Porsche Museum Zuffenhausen.

ZusammenLeben gestalten:
Wir sind Preisträger der Ferry Porsche Challenge 2024

Stuttgart. Gemeinsam geht’s besser, das zeigen die 50 Preisträger der Ferry Porsche Challenge 2024 „ZusammenLeben gestalten“. Bei einer feierlichen Preisverleihung im Porsche Museum hat die Ferry-Porsche-Stiftung insgesamt eine Million Euro Fördergelder vergeben – und einen besonderen Meilenstein gesetzt: Den Abschluss der fünften Ferry Porsche Challenge.

„Mit der Ferry Porsche Challenge setzen wir Impulse für gesellschaftliches Engagement“, erklärt Sebastian Rudolph, Vorstandsvorsitzender der Ferry-Porsche-Stiftung. „Wir würdigen damit Menschen, die sich jeden Tag für andere einsetzen. Gemeinsam unterstützen wir eine offene, vielfältige und tolerante Gesellschaft – und stärken das Zusammenleben.“

Fünf Jahre Ferry Porsche Challenge

260 gemeinnützige Organisationen hat die Stiftung in den vergangenen fünf Jahren im Rahmen des Spendenwettbewerbs ausgezeichnet. Fördergelder in Höhe von 5,7 Millionen Euro sind in innovative Projektideen aus Baden-Württemberg und Sachsen geflossen. Pünktlich zum fünfjährigen Jubiläum warten Challenge und Trophäen nun mit einem farbenfrohen Facelift auf. Im Fokus stehen die Werte Zusammenhalt, Toleranz, Offenheit und Vielfalt.

Eine der neuen Trophäen sowie einen mit 75.000 Euro dotierten ersten Preis durften wir in Emfang nehmen. Für eine interaktive Ausstellung, die in einer unauffälligen Wohnung stattfindet und auf subtile Weise die Realität häuslicher Gewalt offenbart, sensibilisiert und aufklärt. Weitere 75.000 Euro nimmt das Sozialunternehmen Neue Arbeit mit nach Hause. Mit der Straßen-Universität bringen die Stuttgarter kostenlose Bildungsangeboten in öffentliche Räume. Bürgerinnen und Bürger aus verschiedenen Hintergründen kommen zusammen, lernen mit- und voneinander. Der Verein AG Asylsuchende Sächsische Schweiz Osterzgebirge aus Pirna-Sonnenstein hat die Jury mit einem Nachbarschaftsprojekt überzeugt. Menschen aus unterschiedlichen sozialen Gruppierungen finden hier einen Begegnungsraum, in dem sie sich austauschen und eigene Initiativen starten können.

Mehr als 650 Projektideen sind von Januar bis April 2024 bei der Stiftung eingegangen. Gesucht waren Projektideen aus Baden-Württemberg und Sachsen, die Begegnungen schaffen und Menschen zusammenbringen.

Zwei Sonderpreise für außergewöhnliches Engagement

Die Stiftung Deutsche Depressionshilfe und Suizidprävention aus Leipzig hat mit einem Schulprogramm rund um das Thema Depression einen der beiden Sonderpreise über 50.000 Euro abgeräumt. Für außergewöhnliches Engagement ausgezeichnet wird auch der Badischer Behinderten- und Rehabilitationssportverband, der Menschen mit geistiger Behinderung zu Co-Trainern ausbildet. Beide Konzepte stärken das Zusammenleben in der Fläche mit nachhaltigen, skalierbaren Ansätzen.

Ferner hat die Ferry-Porsche-Stiftung sechs zweite Plätze mit je 50.000 Euro und neun dritte Plätze mit je 25.000 Euro vergeben. Die übrigen Finalisten erhalten Förderungen in Höhe von jeweils 10.000 Euro. Weitere 20 nicht nominierte Projektideen werden zudem mit Anschubpreisen über je 2.500 Euro unterstützt.

Ferry-Porsche-Stiftung

Die 2018 gegründete Ferry-Porsche-Stiftung fördert und initiiert gemeinnützige Projekte in den Bereichen Soziales, Umwelt, Bildung und Wissenschaft, Kultur und Sport. Mit ihrem gesellschaftlichen Engagement will die Stiftung vor allem junge Menschen an den Unternehmensstandorten der Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG unterstützen. Namensgeber ist Ferry Porsche, der 1948 die Sportwagenmarke Porsche gründete.  

Mehr Informationen online unter www.ferry-porsche-stiftung.de und www.ferry-porsche-challenge.de


Viele Frauen brauchen Hilfe

Bericht im Schwarzwälder Boten vom 28. August 2024

Diese Woche veröffentlichte der Schwarzwälder Bote einen großen Bericht über die mobile Beratungsstelle des Vereins Frauen helfen Frauen Ortenau e.V. Anlass war der Besuch von Ute Leidig, Staatssekretärin im Stuttgarter Sozialministerium, die sich über die Mobilen Teams des Vereins Frauen helfen Frauen Ortenau informierte. Leidig war einer Einladung von Sandra Boser (Grüne), Staatssekretärin im Kultusministerium, in den Wahlkreis gefolgt. Die beiden Politikerinnen erfuhren, dass sich der Verein nun seit mehr als 40 Jahren der Beratung, Prävention sowie dem Schutz von Frauen und ihren Kindern, die häusliche Gewalt erleiden, verschrieben hat. Der Bedarf steigt stetig. Das Frauenhaus ist immer voll belegt.

Gewalt gegen Frauen hat zahlreiche Gesichter – und sie begegnet Frauen häufig daheim, in ihrer Ehe oder Partnerschaft. Die Gewalt beginnt dabei nicht erst mit Schlägen. Auch Bedrohungen, Beschimpfungen und Kontrolle sind Formen von Gewalt. Für alle, die darunter zu leiden haben, gibt es im Ortenaukreis eine Anlaufstelle: den Verein Frauen helfen Frauen Ortenau, der der Träger des Frauenhauses und der Fachberatungsstelle Häusliche Gewalt, Zwangsheirat und Stalking ist.

Eine der Beraterinnen des Vereins ist Sophie Glöckler-Tronnolone. Die 26-Jährige kommt einmal pro Woche nach Lahr, ins Begegnungshaus am Urteilsplatz, um Frauen zu helfen, die von ihren Männern misshandelt werden. Jeweils mittwochs von 8 bis 12 Uhr ist sie dort in einem Beratungszimmer zu sprechen, wobei sie darum bittet, sich vorher anzumelden. Es sei aber auch möglich, spontan vorbeizukommen.

Das Mehrgenerationenhaus bietet den Vorteil, dass dort auch andere Beratungsstellen angesiedelt sind, somit Publikumsverkehr herrscht. Frauen können deshalb dort hineinschlüpfen, ohne dass es „Verdacht“ erregt, schließlich können mögliche Beobachter nicht wissen, weshalb sie das Haus betreten. Frauen aus dem Raum Lahr, die trotzdem ganz auf Nummer sicher gehen wollen, dass ihre Männer nichts von ihren Kontakten erfahren, würden aber auch die Beratungsstelle des Vereins in Offenburg aufsuchen, Ortenberger Straße 2, so Glöckler-Tronnolone. Dort ist sie an den anderen Tagen außer Mittwoch zu sprechen.

Die Sozialarbeiterinn gehört den Mobilen Teams des Vereins Frauen helfen Frauen an. Der Verein berät nicht nur in Offenburg, sondern eben auch in Lahr sowie in anderen Städten und Gemeinden der südlichen Ortenau. Dabei geht es stets darum, in einer verzweifelten Lage eine Stütze zu sein und Auswege zu eröffnen.

Wie herausfordernd es sein kann – und wie wichtig –, Frauen zu helfen, für die das Leben daheim zur Hölle geworden ist, erzählt Glöckler-Tronnolone in einem Gespräch mit unserer Redaktion. Rund 100 Beratungsgespräche mit etwa 60 bis 70 Frauen habe sie im vergangenen Jahr im Begegnungshaus am Urteilsplatz geführt. So ein Gespräch dauere rund eine Stunde, wobei es zunächst um das Zuhören gehe. Die Themen? „Alles, was häusliche Gewalt betrifft.“

Der Verein Frauen helfen Frauen Ortenau e.V. berät Frauen, die daheim geschlagen, getreten oder gewürgt werden, die aber auch psychischer Gewalt ausgesetzt seien, etwa Demütigungen, Drohungen, Einschüchterungen. Die Kinder sind oft mitbetroffen. Das Heimtückische an dieser Gewalt: Sie findet hinter verschlossenen Türen statt, im privaten Raum, und ist für andere meist unsichtbar. Die betroffenen Frauen haben außerdem häufig keine Chance, sich jemandem anzuvertrauen, da sie von ihren Männern auch sozial isoliert werden.

Die Beratung ist mitunter dazu da, damit die Frauen „ihre Gedanken sortieren“ können. Denn für die Betroffenen ist es häufig sehr schwierig, sich aus der Gewaltbeziehung zu lösen. Was bei ihnen als Liebesbeziehung begann, hat sich mit der Zeit zu einem System von Gewalt und Abhängigkeit entwickelt. Manche Männer kontrollieren ihre Frauen per Handy-Ortung oder sperren ihnen die Konten, erklärt sie. Zu ihr kommen auch Migrantinnen, deren Familien sie zwingen, einen Mann zu heiraten, den sie nicht wollen.

Die Beraterinnen des Vereins wie auch die 26-Jährige Glöckler-Tronnolone sind bei ihren Gesprächen mit viel Leid konfrontiert. Eine Erfahrung, die auch für die Beraterinnen belastend sein kann. Aber sie seien Teil eines sehr guten Teams, in dem man sich gegenseitig unterstütze, erzählt Glöckler-Tronnolone. Außerdem biete der Verein seinen Beraterinnen therapeutische Hilfe an, wenn sie gebraucht wird.

Wenn es keinen anderen Ausweg mehr gibt, steht misshandelten Frauen das Frauenhaus des Vereins offen. Es hat 21 Zimmer, in denen Frauen und ihre Kinder miteinander leben, die vor den Familienvätern geflüchtet sind. Jede Frau bewohnt mit ihren Kindern dabei ein eigenes Zimmer mit Duschbad. Auf jedem Stockwerk gibt es eine gemeinsame Küche sowie Ess- und Wohnzimmer. Die betroffenen Frauen leben dort eigenverantwortlich, versorgen sich und ihre Kinder selbst, ist auf der Internetseite des Vereins nachzulesen. Es gebe Einzelgespräche und Gruppenangebote. Betreut werden die Frauen von 20 Sozialarbeiterinnen und -pädagoginnen.

Bericht von Herbert Schabel




DANKE für so viele Stimmen!

Die dm-Teams aus den 2.100 dm-Märkten haben für die diesjährige Initiative „Lust an Zukunft!“ jeweils zwei lokale Wunschprojekte ausgewählt. Und wir waren dabei! Viele haben uns ihre Stimme geschenkt. Die Abstimmung fand im Aktionszeitraum vom 25. Juli bis 14. August online unter sowie in den dm-Märkten statt. Am Ende wurden alle Stimmen, die für ein Projekt abgegeben wurden, zusammengezählt. Und wir konnten uns über tolle Spenden freuen!

Insgesamt haben wir 1425 Stimmen erhalten!
Das dies sind die erreichten Spendensummen:
dm Straßburger Straße 7: 600€ | dm Hauptstraße 61: 400€
dm Boschstraße 6b: 400€ | dm Blumenstraße 1: 400€

Vielen Dank für Eure Stimmen!


Einladung zu den Fachtagen Mythen und Fakten über Häusliche Gewalt


wir laden Sie herzlich zu unseren Fachtagen ein, die sich einem hochaktuellen und wichtigen
Thema widmen: der Aufdeckung und Richtigstellung weit verbreiteter Mythen über
Häusliche Gewalt.

Häusliche Gewalt ist keine Privatsache:
• Sie betrifft viele Menschen in unserer Gesellschaft – vielleicht auch in ihrem
Arbeitsumfeld?!
• Sie zeigt sich in den unterschiedlichsten Formen.

In unserer Arbeit und im Austausch treffen wir immer wieder auf zahlreiche Mythen, die
diese Problematik verharmlosen oder verzerren. Dies trägt dazu bei, dass das Ausmaß und
die Auswirkungen von häuslicher Gewalt nicht ausreichend gesehen und ernst genommen
werden.

Unser Ziel:
Diese Mythen aufzudecken und ihnen fundierte Fakten gegenüberzustellen. Wir
möchten ein Bewusstsein schaffen, zur Aufklärung beitragen und Ihnen Zugänge zu Hilfen
aufzeigen.

Wozu wir Sie einladen:
Mit:denken: Kritisches Hinterfragen von Mythen
Mit:machen: Aktiv werden gegen häusliche Gewalt
Mit:nehmen: Wissen und Werkzeuge, um Betroffene besser unterstützen zu können

Wann: Dienstag, 24.9. und Mittwoch, 25.9. jeweils von 9 bis 16 Uhr
Wo: Reithalle im Kulturforum | Moltkestraße 31 | 77654 Offenburg

Eine Anmeldung ist nicht notwendig. Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme und darauf,
gemeinsam ein Zeichen gegen häusliche Gewalt zu setzen.


Spielhäuser – ein Ort der Ruhe und des Rückzugs

Die Kinder, die zu uns kommen, sind oft ängstlich, verschüchtert, schreckhaft. Was sie dringend brauchen sind Rückzugsorte, in denen sie sich sicher fühlen, in die sie sich zurückziehen können, in denen sie sich wohl fühlen. Durch die Förderung der Glückspirale konnten wir die „Käseburg“ anschaffen. Ein Spielhaus mit Löchern zum Herausschauen und einer Empore. Hier können die Kinder hochklettern und in Ruhe Spielen und Lesen, die kleinen rundförmigen Gucklöcher erlauben ihnen trotzdem aus sicherer Entfernung den anderen zuzuschauen oder in Kontakt zu treten.

Kinder, die auf Grund ihrer motorischen Entwicklung oder Alters noch nicht in der Lage sind, auf die Empore zu klettern, oder diese doch größere Abgeschiedenheit und Höhe nicht aushalten, dürfen das Spielhaus Lokki besuchen.

Nur die großzügige Förderung durch die Glücksspirale haben diese Anschaffungen möglich gemacht.
Lieben Dank dafür!


Baufortschritt Schwarzwaldstraße


7.000 € vom Lions Club Offenburg für „Frauen helfen Frauen Ortenau e.V.“

Der Lions Club Offenburg übergab eine Spende in Höhe von 7.000 € an den Verein „Frauen helfen Frauen Ortenau e.V.“. Präsident Markus Bruder, Schatzmeister Frank Mildenberger, Sekretär Rainer Herrfurth und Christine Mildenberger überreichten den Betrag, der durch eine Initiative von Christine Mildenberger gesammelt wurde. Petra Fränzen, Geschäftsführerin des Vereins, zeigte sich überwältigt von der großzügigen Unterstützung, die direkt den Frauen und Kindern im Frauenhaus zugutekommt. Die Spende trägt dazu bei, den erheblichen Bedarf an Unterstützung nach häuslicher Gewalt zu decken. Bei dem Besuch erläuterte Frau Glöckler-Tronnolone, Fachberaterin, die wichtige Arbeit der Beratungsstelle. „Diese Hilfe kommt direkt den Betroffenen zu Gute“, betonte Petra Fränzen.


Wir bedanken uns für die großzügige Spende der Schülerinnen von der Haus- und Landwirtschaftlichen Schule

Am 15. April 2024 haben wir uns über eine großzügige Spende von Schülerinnen aus dem 3. Lehrjahr der Haus- und Landwirtschaftlichen Schule gefreut. Die Schülerinnen haben die Hälfte ihres erwirtschafteten Geldes vom Weihnachtsbasar an Frauen helfen Frauen Ortenau e.V. gespendet. Es war ihnen wichtig, an eine soziale Einrichtung zu spenden und damit Ausflüge für Frauen und Kinder zu unterstützen.

Wir bedanken uns ganz herzlich für das Engagement!


Baufortschritt Schwarzwaldstraße


Frauen erhalten „ein neues Leben“

Immer mehr Ortenauerinnen und ihre Kinder werden Opfer von häuslicher Gewalt. Schutz finden sie im Frauenhaus. Petra Fränzen, Leiterin des Vereins Frauen helfen Frauen, berichtet wie Bewohnerinnen dort mit ihrer Vergangenheit abschließen.

Von Christopher Piskadlo

OFFENBURG Im Frauenhaus in Offenburg leben derzeit 20 Frauen. Darunter auch Mütter mit ihren Kindern. Sie alle sind dort, um mit dem abzuschließen, wovor sie in der Einrichtung Schutz suchen: häuslicher Gewalt. Der genaue Standort des Frauenhauses ist geheim, das Gelände mit Kameras und Sicherheitskräften abgesichert. Zu groß ist die Gefahr, dass ihre Peiniger sie verfolgen. „Sicherheit und Anonymität sind uns sehr wichtig“, erklärt Petra Fränzen im Gespräch mit unserer Redaktion.

Seit fünf Jahren ist sie Geschäftsführerin des Offenburger Vereins Frauen helfen Frauen und ist seither für jene im Einsatz, die an Gewalt in den eigenen vier Wänden leiden. „Unser Ziel ist es, mit den Frauen und Kindern einen Weg zu finden, mit ihren Erfahrungen zu leben“, erklärt Fränzen. Wie lange dieser Prozess dauert, sei unterschiedlich. „Die Frauen leben zwischen drei und sechs Monaten im Frauenhaus“, so die Geschäftsführerin weiter. „Sie leben dort praktisch wie in einer WG“, beschreibt Fränzen und fügt an: „Das Haus hat drei Etagen mit jeweils sechs bis sieben Frauen. Jede hat ihr eigenes Zimmer mit eigenem Bad. Auf jedem Stockwerk gibt es zudem eine Gemeinschaftsküche.“

„Wir sind im Frauenhaus dauerhaft ausgelastet. Die Zahlen sind drastisch gestiegen.“
Petra Fränzen, Verein Frauen helfen Frauen

Auch Familienzimmer gebe es, in denen auch Kinder unterkommen könnten. Für diese gebe es auch Betreuungsangebote und Schulen würden Material an das Frauenhaus schicken, damit die Kinder den Anschluss im Unterricht nicht verlieren. Der Alltag der Frauen wird dagegen von Sozialarbeitern gestaltet. Gespräche, Angebote, Freizeitaktivitäten – alle mit dem Ziel, „ein neues und eigenes Leben anzufangen“, so Fränzen.

Doch bis es überhaupt soweit kommt, gebe es viele Hürden, die die Betroffenen bewältigen müssten. Allein der Anruf oder der Besuch in der Offenburger Beratungsstelle des Vereins sei für viele eine große Herausforderung. „Eine Frau, die unter häuslicher Gewalt leidet, braucht im Schnitt sieben Jahre, bis sie sich von ihrem Mann trennt“, weiß die Expertin und betont: „Ein ausschlaggebender Punkt ist häufig, wenn sich die Gewalt auch an die Kinder richtet.“

Zwar versucht Fränzen mit ihrem Team – bestehend aus 34 Mitarbeitern – immer für Hilfesuchende da zu sein, doch das funktioniere nicht immer. Der Grund: „Wir sind im Frauenhaus dauerhaft ausgelastet.“ Das liege unter anderem an den steigenden Fällen der häuslichen Gewalt im Ortenaukreis.

„Die Zahlen sind drastisch gestiegen“, weiß Fränzen. Jedoch vermutet sie, dass die Dunkelziffer immer hoch gewesen sei und nun lediglich viele Fälle „ans Tageslicht“ kommen würden. Für sie eine Bestätigung, dass ihre Arbeit Frauen ermutigt, aus ihrem Leid auszubrechen. „Allein im vergangenen Jahr hatten wir 550 Beratungen“, so die Geschäftsführerin. Den Betroffenen, die sich nicht trauen, sich beim Offenburger Verein zu melden, rät Fränzen: „Man sollte es nicht als Hilfe ansehen, denn das ist wiederum mit einer gewissen Abhängigkeit verbunden. Man sollte es viel mehr als Chance sehen, ein neues Leben beginnen zu können.“ Dazu gehöre nicht nur die Verarbeitung von Erlebtem, sondern auch gegebenenfalls ein neuer Job und eine neue Wohnung.

Verein baut eigene Wohnungen für Frauen

Besonders bei Letzterem möchte der Verein künftig verstärkt unter die Arme greifen. „Aus unserem alten Frauenhaus in der Schwarzwaldstraße entstehen bald sechs Wohnungen, die wir an unsere Frauen vermitteln werden. Darauf bin ich sehr stolz“, erklärt die gelernte Sonderpädagogin. Bereits im Oktober dieses Jahres sollen sie bezugsfertig sein. Aber auch auf dem rechtlichem Weg erhalten Betroffene von dem Verein Beistand. Besonders dann, wenn sie ihren Peiniger anzeigen möchten. Das liege jedoch voll und ganz in der Hand der Frau. „Wir nehmen zu keiner Zeit Kontakt mit den Männern auf. Wir begleiten nur die Frau“, so Fränzen. So könne es auch passieren, dass die Betroffenen zurück in ihren Alltag kehren.

„Rund 20 Prozent gehen zu ihrem Mann zurück“, schätzt die Expertin. Für sie unverständlich: „Ich könnte mir nicht vorstellen, zu demjenigen zurückzukehren, der mir solche Schmerzen zugefügt hat.“ Von welchen Schmerzen die Rede ist, weiß Fränzen genau. „Ich bekomme hier viele dunkle Geschichten mit“, berichtet sie und betont: „Ich möchte jedoch Lichtblicke schaffen.“

Betroffene Männer

Männer erhalten beim Offenburger Verein keine direkte Hilfe. „Wir befassen uns nur mit Frauen oder Transfrauen“, sagt Geschäftsführerin Petra Fränzen und fügt an: „Wir leiten Männer aber an geeignete Beratungsstellen weiter.“ Erreichbar ist der Verein vor Ort in der Ortenberger Straße 2, unter
Telefon 0781/3 43 11 oder per
Mail an info@fhf-ortenau.de.

Petra Fränzen berät mit ihrem 34-köpfigen Team Frauen, die unter häuslicher Gewalt leiden. Allein im Jahr 2023 hatte sie 550 Beratungsgespräche.
Foto: Piskadlo

Expertinnen-Wissen aus Offenburg für den Bundestag

Expertinnen-Wissen aus Offenburg ist in Berlin gefragt: Petra Fränzen vom Verein Frauen helfen Frauen brachte sich vor einem Unterausschuss des Deutschen Bundestages ein.

Von Susanne Kerkovius

OFFENBURG Petra Fränzen, seit fünf Jahren Geschäftsführerin des Offenburger Vereins Frauen helfen Frauen, konnte kürzlich in einer zweistündigen Sitzung vor dem Unterausschuss Bürgerschaftliches Engagement des Deutschen Bundestages in Berlin als Fachreferentin ihre Sachkenntnis zum Thema „Verzahnung von Haupt- und Ehrenamt“ bezüglich der Hilfe bei häuslicher Gewalt weitergeben. Ihr Fazit beim Gespräch mit der BZ: „Unser Verein, der seit 40 Jahren in der Ortenau von häuslicher Gewalt betroffenen Frauen hilft, hat jetzt auch in Berlin ein Gesicht bekommen. Die Abgeordneten zeigten sich beeindruckt davon, dass diese oft schwere Arbeit auch erfüllend und befriedigend sein kann.“

Mit dem Abgeordneten Martin Gassner-Herz (FDP), der sie dem Gremium empfohlen habe, habe sie im Rahmen der Kommunalen Arbeitsförderung zu tun gehabt, erklärte Petra Fränzen. Er war der Meinung, dass sie die richtige Ansprechperson sei, um Möglichkeiten und Grenzen ehrenamtlicher Arbeit im Kontext häuslicher Gewalt vorzustellen. „Ich konnte klarmachen, dass der Moment, in dem eine betroffene Frau sich entschließt Hilfe zu holen, der entscheidende ist. Wer auch immer diesen Moment mitbekommt, muss reagieren, sonst ist die Chance dahin, dass sich für diese Frau etwas zum Besseren ändern kann, denn sie wird es nicht noch einmal versuchen“, betont Fränzen.

Die angesprochene Person müsse wissen, wo sie die Frau in das Hilfesystem vermitteln könne. Dabei sei es gleichgültig, ob die helfende Person ein Polizist, ein Nachbar, eine Ehrenamtliche oder eine Hauptamtliche sei. „Wichtig ist die Sensibilität für das Thema. Großartig war die Reaktion einer Kassiererin vor einiger Zeit, die ihre Arbeit unterbrach und die betroffene Frau selbst zu uns gebracht hat.“ Solche Reaktionen, die eine Zugewandtheit zum Thema zeigen, verdanken sich sicher auch der langjährigen Arbeit des Vereins Frauen helfen Frauen und seinem Netzwerk.

„Im richtigen Moment zu reagieren ist entscheidend“

Sie habe über die Struktur des Ortenauer Vereins gesprochen, der mit 35 Hauptamtlichen (Betreuung, Buchhaltung, Werbung, Finanzielles) und 60 Ehrenamtlichen (Frauenhauslädele, Bücherflohmarkt, Spenden) einen Finanzbedarf von 1,5 Millionen Euro habe, wovon 20 Prozent durch Spenden aufgebracht werden müssen.

„Besondere Sorgen bereitet uns aktuell das veränderte Verhalten bei jungen Liebespaaren“, berichtet die Geschäftsführerin weiter, „sie sehen heute das gegenseitige engmaschige Überwachen des anderen per Handy-Ortungssystem als besonderen Liebesbeweis und nicht als eine Grenzverletzung. Wenn jemand das nicht mitmachen will, stößt er oder sie auf Unverständnis.“ Es sei so wichtig, dass man klare Grenzen ziehe und seine Integrität bewahre: „Das muss man schon im Kindergartenalter lernen. Unser Präventionsangebot Klare Kante setzt genau hier an: Sich der Grenzen bewusst sein. Für die Grenzen einstehen. Hier braucht es noch viel Arbeit und auch Fördergelder.“ Die Leiterin des Ausschusses habe ihr versichert, dass sie das wohl verstanden habe, aber eine Zusage habe sie nicht machen können.

Immerhin sei es jedoch ein großer Fortschritt, dass inzwischen sehr viel weniger Strafverfahren deshalb eingestellt würden, weil die Frauen ihre Anzeige zurückzögen. „Es kommt zunehmend Licht in das immer noch große Dunkelfeld häuslichen Elends. Zehn Prozent mehr aktenkundige Fälle bedeuten auch zehn Prozent mehr Licht für die betroffenen Frauen, die einen Querschnitt der gesamten Gesellschaft darstellen – es waren auch schon EU-Beamtinnen darunter.“

Der Austausch mit den interessierten Ausschuss-Mitgliedern sei lebhaft gewesen, und sie habe einige Fragen gestellt bekommen sowie Anerkennung und Wertschätzung erfahren, ist Petra Fränzens Fazit.


Einladung in den Deutschen Bundestag

Petra Fränzen (Geschäftsführerin des Vereins) ist am 21. Februar 2024 als Fachreferentin in den Ausschuss Bürgerschaftliches Engagement des Deutschen Bundestages geladen. Nach der Vorstellung des Vereins und der Arbeit, referiert sie zum Thema Häusliche Gewalt.

Sie beleuchtet in diesem Zusammenhang die Aspekte:

  • Die beiden Säulen im bestehenden Gewaltschutzsystem – Hauptamt und Ehrenamt und ihre Integration in lokale Netzwerke
  • Möglichkeiten und Grenzen der ehrenamtlichen Arbeit im Kontext Häusliche Gewalt

Im Anschluss folgt ein Austausch mit den Abgeordneten. Die Einladung erfolgte auf Empfehlung von Herrn Martin Gassner-Herz (Mitglied des Deutschen Bundestages).



21.000 Euro für gute Zwecke

Der Energieversorger Badenova hat seine Weihnachtsspende übergeben: Von je 1.000 Euro profitieren auch Organisationen und Vereine im Ortenaukreis

OFFENBURG. Seit mittlerweile 23 Jahren verzichtet Badenova in der Vorweihnachtszeit auf kostspielige Weihnachtsgeschenke für Kunden, so der Energieversorger. Stattdessen stellt das Unternehmen das eingesparte Geld karitativen und ehrenamtlichen Einrichtungen in der Region zur Verfügung.

In diesem Jahr handelt es sich insgesamt um 21.000 Euro. Mit den Spenden in Höhe von jeweils 1.000 Euro werden rund um Offenburg folgende Einrichtungen unterstützt: das St. Ursulaheim Offenburg, der Verein Frauen helfen Frauen Ortenau, das Café Löffel in Lahr sowie der Ortsverein des DRK Sinzheim-Hügelsheim.

„Wir haben uns sehr über die Spende von Badenova gefreut. Für viele Vereine und Organisationen sind 1.000 Euro ein wichtiger Beitrag, mit dem Projekte umgesetzt werden können, die ansonsten nicht möglich sind. Wir werden den Spendenbeitrag für unseren Kreativraum nutzen.

In diesem Raum können Frauen und Kinder kreativ werden und so ihre Traumata überwinden“, freute sich Christiane Link vom Verein Frauen helfen Frauen Ortenau bei der offiziellen Übergabe der Weihnachtsspende in Offenburg.

Trafen sich zur Spendenübergabe in Offenburg (von links): Martina Bastian (Badenova), Juliane Weerenbeck vom Café Löffel in Lahr, Christiane Link vom Verein Frauen helfen Frauen Ortenau sowie Melanie Kasper (Badenova).

Marion Gentges über Gewalt an Frauen

Die Justizministerin nimmt an einer Podiumsdiskussion des Frauenpolitischen Forums Lahr teil.

LAHR. Zu einer Podiumsdiskussion über „Gewalt und Frauen im häuslichen Umfeld“ lädt das Frauenpolitische Forum Lahr in Kooperation mit der Beauftragten für Chancengleichheit der Stadt Lahr ein. Die Veranstaltung geht am Samstag, 11. November, von 10 bis 12 Uhr im Treffpunkt in der Bismarckstraße 19 über die Bühne. Willkommen sind Menschen aller Geschlechter, wird in der Ankündigung betont; es gibt Gebäck und Getränke. Eine Anmeldung sei nicht erforderlich, der Eintritt ist frei.

Anhand von Daten und Fakten sei bekannt: Fast jeden dritten Tag stirbt in Deutschland eine Frau aufgrund häuslicher Gewalt, heißt es in der Ankündigung. Im Fokus der Podiumsdiskussion sollen diese Fragen stehen: Was lässt sich dagegen tun? Welche Rolle spielt die im Jahr 2018 in Deutschland in Kraft getretene Istanbul-Konvention, ein völkerrechtlicher Vertrag des Europarats zur Verhütung und Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen? Welche Strategien verfolgt die Justiz, um Gewalt an Frauen zu verhüten? Welche Möglichkeiten bestehen, Frauen in Not zu helfen?

Auf dem Podium diskutieren Marion Gentges, Landtagsabgeordnete und Ministerin der Justiz und für Migration in Baden-Württemberg, Petra Fränzen, Geschäftsführerin des Vereins Frauen helfen Frauen Ortenau, Sophie Glöckler-Tronnolone, Beraterin im Verein Frauen helfen Frauen, und Polizeihauptmeisterin Alice Bix vom Lahrer Polizeirevier. OB Markus Ibert begrüßt die Gäste und die Sprecherin des Frauenpolitischen Forums Lahr, Pascale Simon-Studer, moderiert die Veranstaltung.

Das Frauenpolitische Forum Lahr gründete sich 2014 als Nachfolge des bis Herbst 2013 bestehenden Frauenbeirats der Stadt. Die Mitglieder arbeiten ehrenamtlich und eng mit der Beauftragten für Chancengleichheit der Stadt Lahr Annette Kaiser zusammen. Sie setzen sich vor allem für die Rechte der Frauen, aber auch für Geschlechtergerechtigkeit und die Prävention von Gewalt gegen Frauen ein.


Party mit DJane Winter

Sa 11.11.2023 – 20.00 Uhr

Zugunsten unsers Vereins steigt eine Party im KiK. 

Bereits als Kind und Teenie mixte DJane Winter ihre Tapes auf Kassetten und Mini-Discs zusammen. Durch die VibraSchool of Djing in Mannheim lernte sie das Handwerk des Auflegens bereits 2010. Vor ca. 10 Jahren legte DJane Winter das erste Mal im Chateaux Rikx in Düsseldorf auf. Sie liebt es, genreübergreifend zu mixen, aus altbekannten Songs etwas Neues zu machen. Ob als Partygast oder DJ begeistert es sie selber, wenn ein guter Mix dazu führt, Emotionen zu transportieren. Ob für die wild Tanzenden vor dem DJ Pult oder für Gäste, die lieber aus sicherer Entfernung genießen. 

Eintritt frei, der Hut geht rum.

KiK Offenburg – Kultur in der Kaserne
77654 Offenburg
Weingartenstraße 34c


Wir haben gewonnen!

In diesem Jahr rief der BGV erstmals den Förderwettbewerb 100 Jahre 100 Vereine aus, um gemeinnützige, eingetragene Vereine aus Baden zu unterstützen. Über 1.800 Vereine haben teilgenommen und 100 davon haben gewonnen.

Wir, Frauen helfen Frauen Ortenau e.V. wurden auf die Bühne gerufen und von der Jury als einer der stolzen Gewinner ausgezeichnet!


Ehrung für 40 Jahre „Frauen helfen Frauen“

Einen Verein aufzubauen und am Leben zu halten, der sich gegen Gewalt an Frauen stemmt, bedeutet viel Arbeit.
Das wird jetzt groß gefeiert.

Offenburg Das Jubiläumsjahr des Vereins Frauen helfen Frauen geht zu Ende. 40 Jahre alt ist der Verein geworden, der neben dem Betrieb des Frauenhauses auch Beratungen und Präventionsveranstaltungen anbietet. Geschäftsführerin Petra Fränzen sagt im Rückblick auf die vielen Veranstaltungen des Jubiläumsjahrs, dass sie „gespürt habe, wie wichtig es den Menschen ist, dass der Verein diese Arbeit für Offenburg und den Ortenaukreis leistet“. Schon bei der Eröffnungsveranstaltung im Juni, zu der viele Netzwerkpartner gekommen waren, habe sie eine besondere „sehr wertvolle und zugewandte“ Atmosphäre erlebt.

Dass mit Hannah Bühler eine 19-jährige junge Frau ganz von sich aus, und ohne dass der Verein es vorab wusste, eine Lied geschrieben und auf einem Benefizkonzert gespielt hat, habe sie als besonders wertvollen Beitrag zum Jubiläumsjahr empfunden. „Sie hat mit dem Thema häusliche Gewalt nichts zu tun, und hat es dennoch aufgegriffen und in Musik umgesetzt“, erklärt Fränzen. Den Song „Steh auf“ kann man auf der Webseite von „Frauen helfen Frauen“ anhören. „Wir hatten sehr viele Organisationssitzungen und Termine“, sagt Fränzen und zeigt sich sehr zufrieden mit dem Jubiläumsjahr. Mit unterschiedlichen Formaten wie dem Impro-Theater aus Stuttgart oder dem traditionellen Bücherflohmarkt seien auch immer wieder andere Zielgruppen angesprochen worden. „Es war und ist sehr bunt bei uns. Trotz der Schwere des Themas, mit dem wir uns befassen, gibt es keine Schwere in der Arbeit des Vereins“, betont Fränzen.

Mit der Ausstellung „Frauen“ der Zeichnerin Birgit Lang in der Städtischen Galerie, die 50 Prozent des Verkaufserlöses ihrer Kunstwerke dem Verein spenden wird, steigt der Verein vom 22. Oktober bis zum 5. November in die Schlussphase der Jubiläumsfeierlichkeiten ein. Bei der Finissage am 5. November geht es dann nicht mehr nur um Bildende Kunst, sondern auch um die Kunst, einen Verein aufzubauen und über viele Jahre erfolgreich zu führen. Vier maßgeblich prägende Vorstandsfrauen (Inge Vogt-Goergens, Judith Sieferle, Karin Treeck und Elke Zoor) werden an diesem Tag offiziell verabschiedet. Judith Sieferle und Karin Treeck bekommen für ihre auch über den Verein hinausgehenden Verdienste für das Gemeinwohl die Staufer-Medaille des Landes Baden-Württemberg verliehen.

Am 11. November wird dann nochmal ausgelassen gefeiert und getanzt. Der Verein hat die DJane Winter ins KiK eingeladen, um das Jubiläumsjahr mit einem fröhlichen Fest ausklingen zu lassen. Und danach geht die Arbeit natürlich weiter im Verein. Vom 17. bis 19. November findet – ebenfalls im KiK – wieder ein Bücherflohmarkt statt. Denn auch nach 40 Jahren bleibt der Verein für viele seiner Angebote auf Spenden und Benefizaktionen angewiesen.

Von Juliana Eiland-Jung
Do, 19. Oktober 2023
Offenburg


11.11.2023 Konzert mit DJane Winter

Veranstaltungsort: KIK (Kultur in der Kaserne)
Weingartenstraße 34 c
77654 Offenburg
Spielzeit: 20.00 – 24.00 Uhr

mehr Infos zu DJane Winter: https://www.djwinter.eu/


05.11.2023 Ein ganz besonderer Feier:Tag

  • 16.00
    • Musikalisches Intro, Hannah Bühler
    • Willkommen, Petra Fränzen, geschäftsführender Vorstand Frauen helfen Frauen Ortenau e.V.
    • Begrüßung, Bürgermeister Hans-Peter Kopp
    • Laudatio und Verleihung der Staufermedaille an Karin Treeck und Judith Sieferle, Dr. Störmer
    • Informelles Beisammensein
  • 16.45
    • Musikalische Überleitung, Hannah Bühler
  • 17.00
    • Einleitende Worte zur Finissage, Petra Fränzen
    • Worte der Künstlerin Birgit Lang
  • 17.30
    • Musikalische Überleitung, Hannah Bühler
  • 17.45
    • Einleitende Worte, Petra Fränzen
    • Verabschiedung der ehemaligen Vorstandsfrauen
    • Gemütlicher Ausklang

100 Jahre 100 Vereine: Wir haben gewonnen!

Anlässlich seines 100 jährigen Jubiläums fördert der BGV 100 Vereine aus Baden mit 100.000 Euro. Unser Verein Frauen helfen Frauen Ortenau e.V. hat beim Wettbewerb „100 Jahre 100 Vereine“ den Jurypreis und damit 1.000 Euro Preisgeld gewonnen.
Am Freitag, den 20. Oktober 2023 findet die Preisverleihung statt.

Wir freuen uns sehr über unseren Gewinn. Vielen Dank!


Nicht wegschauen!

Gewalt gegen Kinder und Frauen: Präventionsprogramm gegen häusliche Gewalt

Jeder dritte Mann soll Gewalt gegen Frauen akzeptabel finden, heißt es in einer Studie im Auftrag von Plan International. Das war für den Verein „Frauen helfen Frauen Ortenau“ Anlass genug, um ein Präventionsprogramm gegen häusliche Gewalt auf den Weg zu bringen. Das OFFENBLATT hat bei der Geschäftsführerin Petra Fränzen hinsichtlich Zielsetzung und Reichweite nachgefragt.

Lesen Sie den kompletten Zeitungsartikel hier.

Will sensibilisieren:
Geschäftsführerin
Petra Fränzen.
Foto: privat

Du hast ihn dir ja selber ausgesucht

Gewalt gegen Frauen hat viele Formen. Neben sexueller und körperlicher Gewalt sind auch psychische und finanzielle Gewalt weit verbreitet. Fachberaterin Katja Libonati-Weiten und Werkstudentin Lena Leibold von Frauen helfen Frauen Ortenau sprechen über dieses wichtige Thema beim Frauenfrühstück „Gewalt gegen Frauen“.


Pro Tag werden in Deutschland 432 Frauen Opfer von Gewalt in Partnerschaften.

Daten des Bundeskriminalamts zufolge haben die dokumentierten Fälle häuslicher Gewalt in Deutschland im vergangenen Jahr deutlich zugenommen. Wie die „Bild am Sonntag“ berichtet, registrierten die Behörden 157.550 Fälle von Gewalt in Partnerschaften. Im Vergleich hierzu registrierte das BKA im Jahr 2021 noch 144.044 Fälle. Die neuerlichen Zahlen entsprechen einem Anstieg von 9,4 Prozent. Rund 80 Prozent der Betroffenen waren den Angaben zufolge Frauen, 78 Prozent der Tatverdächtigen Männer. 40 Prozent der Täter seien Ex-Partner, 60 Prozent aktuelle Partner gewesen.

Bundesinnenministerin Nancy Faeser verlangt ein strikteres Vorgehen bei Gewalt in Partnerschaften. „Gewalttäter dürfen nicht schnell wieder vom Radar verschwinden. Sie müssen nach dem ersten gewaltsamen Übergriff aus der Wohnung verwiesen werden“, sagte sie.

„Wir müssen helfen, das Schweigen zu brechen“, fordert Faeser darüber hinaus, denn „Gewalt an Frauen ist kein Frauenproblem“.


„Einmal spenden, zweimal helfen“ – Spendenübergabe Firma Hobart GmbH

Auch in diesem Jahr durfte sich der Fachbereich Hauswirtschaft über eine sehr großzügige Sachspende freuen. Getreu dem Spendenmotto der Firma Hobart „Einmal spenden, zweimal helfen“ , wurden in Absprache mit uns Reinigungs- und Küchentextilien über die Blindenwerkstätten ausgesucht und im Rahmen einer kleinen Feier übergeben. Wir sagen ganz lieben Dank für diese wunderbare Unterstützung.

Diese Spende basiert auf dem Spendenkonzept „Einmal spenden, zweimal helfen“. Das bedeutet, es wird kein Geld gespendet, sondern Produkte, die von Menschen mit Behinderungen hergestellt werden.


Damit es gar nicht erst zu Gewalt kommt

Wir, Frauen helfen Frauen Ortenau e.V., stellen unser Präventionskonzept vor. Bausteine sind Infoveranstaltungen, Gruppenangebote und ein Podcast.

Lesen Sie den ganzen Artikel hier:
https://www.bo.de/lokales/offenburg/klare-kante-wie-frauen-helfen-frauen-gegen-gewalt-vorgehen-will#

Mit Plakaten macht Frauen helfen Frauen Ortenau e.V. auf Grenzverletzungen aufmerksam.

Die Presse wurde zu einem Pressegespräch am Dienstag, den 20. Juni, um 10 Uhr eingeladen:

„Jeder dritte junge Mann findet Gewalt gegen Frauen okay“ – das ist das Ergebnis einer Umfrage im Auftrag von Plan International Statistiken belegen deutlich, acht von zehn Opfern von Beziehungsgewalt sind Frauen. Etwa jede vierte in Deutschland lebende Frau hat Formen körperlicher oder sexueller Gewalt in einer aktuellen oder früheren Partnerschaft erlebt. Etwa alle drei Tage tötet ein Mann seine Partnerin oder Ex-Partnerin. Das Dunkelfeld ist deutlich höher.

Das Problem Gewalt gegen Frauen wird durch das Wissen um die methodischen Schwächen der Umfrage kein bisschen kleiner. Gewalt ist eine Grenzverletzung!

Im Rahmen des Pressegesprächs werden Einblicke in die verschiedenen Bausteine des Präventionskonzepts gegeben, das der Verein für den gesamten Ortenaukreis anbietet und die beginnen, bevor Gewalt beginnt, u.a.:

  • Angebote in Kindergärten, Schulen und sozialen Einrichtungen 
  • Ambulante Kinder- und Jugendgruppe 
  • Rosenstraße 76

Weitere Informationen zum Pressegespräch folgen!


Wir haben den ersten Platz bei „Lust auf Zukunft“,
der Zukunftsinitiative von dm belegt!

Vielen lieben Dank an alle, die uns ihre Stimme gegeben und somit unseren Verein unterstützt haben.


Zukunft gestalten, Freude teilen: Unterstützen Sie Frauen helfen Frauen Ortenau e.V. mit Ihrer Stimme

Offenburg, 04.05.2023. Frauen helfen Frauen Ortenau e.V. setzt sich seit 40 Jahren für den Schutz von Frauen und deren Kinder ein. Unter dem Motto „Lust auf Zukunft“, feiert dm seinen 50. Geburtstag. Zu diesem Anlass hat dm eine Zukunftsinitiative ins Leben gerufen und Frauen helfen Frauen Ortenau e.V. ist eines von rund 3.000 Zukunftsprojekten, das dm in diesem Rahmen unterstützt. Wir laden Sie dazu ein, sich gemeinsam mit uns für unser Zukunftsprojekt einzusetzen und vom 19. bis 31. Mai Ihre Stimme im dm-Markt in der Hauptstraße 63, 77652 Offenburg abzugeben. Jeder dm-Markt spendet 600 Euro an das Projekt mit den meisten Stimmen und 400 Euro an das zweitplatzierte Projekt.

Für unseren Verein ist es ein besonderes Anliegen, sich für die betroffenen Kinder zu engagieren und diese zu stärken. Wir sind für jede Unterstützung dankbar, denn diese ermöglicht es uns, diesen Bereich weiter zu verfolgen und uns für die Gemeinschaft zu engagieren. Wir freuen uns sehr, dass wir dieses Jahr als eines der Zukunftsprojekte Teil von „Lust auf Zukunft“ sind und uns dm-drogerie markt diese Plattform und Unterstützung bietet. Es ist für uns eine tolle Gelegenheit, unsere Arbeit im dm-Markt in der der Hauptstraße 63, 77652 Offenburg vorzustellen.


Neuer Medienkoffer zum Thema Gewaltprävention

In Zusammenarbeit mit der Stadtbibliothek Offenburg werden Lehr- und Erziehungskräften ab sofort zwei ausleihbare Medienkoffer zur Verfügung gestellt, die einen ersten Einblick in die Möglichkeiten der Prävention geben. Neben einer Vielzahl an Medien und Material für die pädagogische Arbeit enthalten die Koffer auch weiterführende Informationen für Kinder, Jugendliche und Eltern, die sich tiefergehend mit dem Thema auseinandersetzen möchten.

Interessierte Fachkräfte können die Medienkoffer zeitnah über die Webseite der Stadtbibliothek reservieren.

Hier ist der Link zum Beitrag:

https://www.regiotrends.de/de/aus-vereinen-gruppen/index.news.501763.ab-sofort-neuer-medienkoffer-zum-thema-gewaltpraevention-in-offenburg-ausleihbar—angebot-der-stadtbibliothek-fuer-fachkraefte.html

Ab sofort: Neuer Medienkoffer zum Thema Gewaltprävention in Offenburg ausleihbar.
Christina Grasser (links) und Petra Fränzen (Geschäftsführerin „Frauen helfen Frauen Ortenau e.V.“, Mitte) übergeben die neuen Medienkoffer an Sueva Chabenat (rechts) von der Stadtbibliothek.
Foto: Stadt Offenburg – Malena Kimmig

Wir brauchen Eure Stimme!

Der BGV wird 100 und fördert anlässlich des Jubiläums 100 gemeinnützige Vereine mit 100.000 Euro. Wir wurden nominiert und würden uns riesig freuen, wenn Ihr uns Eure Stimme gebt!

Ab dem 20.06. könnt Ihr für uns unter https://100vereine.de/projekte/642d6128913463c3093c5054?_se=aW5mb0BmaGYtb3J0ZW5hdS5kZQ%3D%3D&utm_campaign=Seeding+1&utm_medium=email&utm_source=sendinblue abstimmen.

Vor 40 Jahren hat sich Frauen helfen Frauen Ortenau e.V. gegründet, um Gewalt gegen Frauen und Kindern entgegenzutreten, ihnen einen Schutzraum, ein Stück der verlorenen Geborgenheit und die Stärke zurückzugeben, die ihnen in der Gewaltbeziehung genommen wurde. Seither konnten rund 2.500 Frauen und ca. gleich viele Kinder bei uns Schutz finden und in 2022 allein 400 Frauen beraten werden.

Mit Eurer Stimme unterstützt Ihr unseren Verein und tragt somit dazu bei, dass wir noch viel mehr Frauen und Kindern in Zukunft helfen können.


Frauen helfen Frauen Ortenau – Interview Badische Zeitung

Die Badische Zeitung hat Petra Fränzen, Geschäftsführerin von Frauen helfen Frauen Ortenau
anlässlich des 40-jährigen Jubiläums interviewt und dabei viele interessante Fragen gestellt.


Die „Frauengruppe Wolfach” hat einen Kuchenverkauf zugunsten unseres Vereins organisiert.

Die Frauengruppe Wolfach trifft sich 14-tägig im katholischen Gemeindehaus, um über alltägliches zu reden, sich zu vernetzen und gegenseitig den Rücken zu stärken. Gegründet wurde die Gruppe vor knapp 1,5 Jahren. Dies durch Sina Lehmann und Christina Kleinbub, die mittlerweile mit „KindZig” ebenfalls Angebote für Schwangere und Familien in und um Wolfach etabliert haben.

Wir sagen Danke für die Spende von 300 €
der Frauengruppe Wolfach!


Improtheater Stuttgart
Terminvormerkung: 25. März, 20 Uhr, KiK,
Weingartenstraße 34c in Offenburg

Zum 40-jährigen Jubiläum des Vereins „Frauen helfen Frauen e.V.“ haben die Schauspielerinnen vom Improtheater Stuttgart geballte Frauenpower im Gepäck.

Im wahrscheinlich spannendsten Theaterformat der Welt lassen sich die Improprofis auf einen Abend ohne Netz und doppelten Boden ein: Alle Szenen sind frei improvisiert, mal zum Schlapplachen komisch, mal zum Seufzen schön.

Und garantiert immer mit vollem Einsatz in Szene gesetzt. Um dem ganzen die Krone aufzusetzen, lassen sich die Schauspielerinnen durch Fragen ans Publikum inspirieren: Geht die nächste Geschichte um eine eiskalte Politikerin oder um eine Raumfahrerin aus einer anderen Zeit? Lässt die Päpstin alle Hüllen fallen oder zieht die Königin ihr Schwert?


„Cent-Spende – Edeka Südwest hilft“ für Frauen helfen Frauen Ortenau e.V.

Offenburg/30.09.2022 – Seit über zehn Jahren beweisen die Mitarbeitenden von Edeka Südwest mit ihrer Initiative „Cent-Spende – Edeka Südwest hilft“ nun schon: Gemeinsam kann man mehr bewirken. Dabei spenden sie den Cent-Betrag nach dem Komma ihrer monatlichen Lohnabrechnung und unterstützen mit dem Geld etwa 20 gemeinnützige Organisationen und Aktionen im Jahr, wie nun auch den Verein Frauen helfen Frauen Ortenau e.V. Er erhält eine Spende über 1.500 Euro

Die Initiative „Cent-Spende – Edeka Südwest hilft“ gibt es bereits seit 2011. Die Mitarbeitenden, die sich an dem Projekt beteiligen, machen selbst Vorschläge, welche Vereine und Organisationen mit den Spenden unterstützt werden sollen. Ein Gremium bestehend aus vier Unternehmensvertretenden aus den Geschäftsbereichen Nachhaltigkeit, Personal, Recht und Unternehmenskommunikation, dem Betriebsrat sowie acht weiteren Mitarbeitenden, die alle zwei Jahre wechseln, stimmen über die Verteilung ab.

Sarah Moser, interne Beraterin SAP bei Edeka Südwest und Mitglied des Cent-Spende-Gremiums, überreichte gemeinsam mit Natalie Mair, Geschäftsbereich Nachhaltigkeit, den symbolischen Spendenscheck an Petra Fränzen, geschäftsführende Vorständin des Vereins.

„Wir freuen uns sehr über die Spende der Edeka-Mitarbeitenden, denn als gemeinnützig tätiger Verein sind wir auf finanzielle Unterstützung angewiesen, um unser Angebot weiterhin aufrecht zu erhalten“, erklärte Petra Fränzen bei der Spendenübergabe und ergänzte: „Das Frauenhaus in Offenburg und unsere Beratungsstelle bestehen seit 40 Jahren. Wir kümmern uns um die Beratung, Prävention und den Schutz von Frauen und deren Kindern, die häusliche Gewalt erleben.“

Frauenhaus und Fachberatungsstelle zur Bekämpfung häuslicher Gewalt

Neben der Unterhaltung des Frauenhauses spielt die Beratungsstelle eine zentrale Rolle für Frauen, die rund um die Themen häusliche Gewalt, Zwangsheirat oder Stalking Unterstützung benötigen. Im letzten Jahr suchten rund 500 Frauen die Beratungsstelle auf. Daneben baut der Verein auch ein Netzwerk in der Ortenau zur Bekämpfung von häuslicher Gewalt auf und sensibilisiert in seiner Öffentlichkeitsarbeit für das Thema. 


Wir laden Sie herzlich ein zu unseren interaktiven Präventionstagen:

Der Grenzen bewusst sein – für die Grenzen einstehen

DONNERSTAG, 06.10. 2022

  • Ab 10 Uhr für Kinder aus Kindergärten und Grundschulen
  • Ab 12 Uhr (bis 16Uhr) für Kinder und Jugendliche ab Klassenstufe 5

FREITAG, 07.10.2022

  • Ab 10 Uhr (bis 15 Uhr) für Fachkräfte und Interessierte

ORT: Reithalle Offenburg · Moltkestr. 31 · 77654 Offenburg

Wir freuen uns auf Sie!


Unsere größte nachtsam Schulung

Am Freitag, den 01.07.2022 fand unsere bisher größte nachtsam Schulung statt. Zusammen mit dem E1, Freiraum und Circle in Offenburg, duften wir das Thema „Gutes Feier für alle durch Sensibilisierung zum Thema sexuelle Belästigung und Übergriffe“ durchführen. Mit insgesamt 60 Teilnehmende entstand ein spannender Austausch und konstruktive Diskussionen. Vielen Dank für eure Bereitschaft und Eure aktive Beteiligung! 


Parker Hannifin spendete 11.000 US-Dollar an „Frauen helfen Frauen“

„Schutzplätze braucht es immer“: Das Offenburger Maschinenbau-Unternehmen Parker Hannifin spendete 11.000 US-Dollar an „Frauen helfen Frauen“. Die Geschäftsführerin des Vereins Petra Fränzen war zur Spendenübergabe mit Parker Hannifin Standortmanager Stefan Kemp verabredet. Die Spende ist für den Verein essenziell, um weiterhin gegen häusliche Gewalt vorzugehen. Wir bedanken uns herzlich für die großzügige Spende! 

https://www.bo.de/lokales/offenburg/parker-hannifin-spendet-11000-dollar-frauen-helfen-frauen


Wortschatz

Wort-Schatz ist eine von „Wort im Abendkleid“ gegründete und finanzierte Initiative. Wort-Schatz möchte Frauen, die verbale und andere Formen von Gewalt erlebt haben, neue Worte über sich selbst schenken. Wenn unser Leben negative Schlagzeilen gemacht hat oder traumatische Überschriften trägt, ist es schwer, gut über sich selbst zu denken oder hoffnungsvoll in die Zukunft zu blicken. Sie wollen Frauen Worte schenken – die gut tun, Würde zurückgeben und ihnen Mut für Morgen zusprechen. (www.wort-im-abendkleid.de/wort-schatz/) Wir haben diese Idee aufgegriffen und den Frauen, die zu uns kommen, Worte geschenkt. Bis Mitte Juli ist unser Wort-Schatz vollständig. All diese Wörter begleiten die Frauen nun täglich auf ihren Wegen im Frauenhaus.


Kiwanis Club Achern-Ortenau spendet an das Frauenhaus Ortenau


Der Kiwanis Club Achern-Ortenau ist seit 2005 ein ausgesprochen wertvoller Unterstützer unserer Arbeit. Die Förderung durch Kiwanis kommt getreu deren Motto „Serving the children of the world“ den Kindern der betroffenen Frauen zugute und fließt in die Reittherapie. Hier können Kinder, die auf Grund ihres Traumas nach erlebter häuslicher Gewalt, nicht mehr sprechen, mit den Tieren wieder „ihre“ Kommunikation lernen, aber auch unbelastete Beziehungen sind möglich, Vertrauen wird für sie neu spürbar. 

Der wöchentliche Termin ist für die Kinder und ihre Mütter etwas ganz Besonderes, oft ist die Warteliste lang, wer diesmal mitgehen darf. Ohne die großzügige verlässliche Unterstützung wäre dieses so wertvolle Angebot nicht finanzierbar.

Lieben Dank, dass wir Sie an unserer Seite wissen.


Spendenübergabe vom Helpfest in Schapbach

Gestern war die Spendenübergabe vom Helpfest in Schapbach. Vielen Danke für eure Initiative, den Austausch, euer Engagement und die großzügige Spende von 7.500,00 €.

Ihr kennt das Helpfest in Schapbach noch nicht? Jedes Jahr findet in Schapbach ein Benefizkonzert zu Gunsten eines wohltätigen Vereins statt. Wir können es nur empfehlen, da dabei zu sein. Hier steht, anderen zu helfen, an erster Stelle und das mit Spaß und Herz. Wir bedanken uns herzlich bei Schapbach hilft e.V.!


Pressegespräch: Kreativwettbewerb „Gewalt hat bei uns keinen Platz“ – Information zu Wettbewerb und offizielle Preisübergabe

Herzliche Einladung zum Pressegespräch am
Donnerstag, 31. März 2022, 9:00 Uhr,
VHS
Amand-Goegg-Str. 2-4
77654 Offenburg
Saal (Raum 102)

Kreativwettbewerb „Gewalt hat bei uns keinen Platz“ – Information zu Wettbewerb und offizielle Preisübergabe:

Anlässlich des Jubiläums von Frauen helfen Frauen Ortenau e.V. hat der Verein zusammen mit dem Frauennetzwerk Offenburg zum Kreativ-Wettbewerb „Gewalt hat bei uns keinen Platz!“ eingeladen.

Die Aufgabe zum Kreativwettbewerb lautete: Gestaltung eines Stuhls zum Thema „Gewalt hat bei uns keinen Platz“.

Der Wettbewerb startete Mitte Januar und endete rund um den Internationalen Frauentag 2022 am 3. März 2022.

Mit dieser Aktion sollten verschiedenste Menschen dazu bewegt werden, sich mit dem Thema Häusliche Gewalt auseinanderzusetzen und gemeinsam in den kreativen Austausch zu gehen. Das ist gelungen. Aus vielen tollen, kreativen und durchdachten Einreichungen hat eine Jury die Gewinnerteams ermittelt.

Die Gewinnerteams dürfen sich nun auf Tagestickets für den Europapark Rust freuen.

Beim Pressegespräch erfolgt die offizielle Preisübergebe.

Der Kreativwettbewerb „Gewalt hat bei uns keinen Platz“ ist eine Kooperation von Frauen helfen Frauen Ortenau e.V. und dem Frauennetzwerk Offenburg.

Anwesende:

  • Vertreter*innen der vier Siegerteams des Kreativwettbewerbs
  • Petra Fränzen, Geschäftsführerin Frauen helfen Frauen Ortenau e.V.
  • Verena Schickle, Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Offenburg für das Frauennetzwerk Offenburg

Kontakt:
Petra Fränzen, Geschäftsführung
Frauen helfen Frauen Ortenau e.V.
Ortenbergerstraße 2, 77654 Offenburg
geschaeftsfuehrung@fhf-ortenau.de
Sekretariat 0781 34 311


Wir sind überwältigt! Lieben Dank an alle, die teilgenommen haben!

Unsere SiegerInnen vom Kreativ-Wettbewerb „Gewalt hat bei uns keinen Platz!“:

1. Platz

von Enya Brudy und Lila Fröhlich
von Schülercafé Wonderland

2. Platz

von Grundschule Zunsweier
von IN VIA Offenburg

Weitere tolle Stühle

von Arbeitsgemeinschaft Sozialdemokratischer Frauen (ASF) Ortenau
von Arbeitskreis Frauen Bündnis 90 Die Grünen
von AsF (Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Frauen) Kreis
von Doris Erk
von Fiona Erk
von Frauen- und Familienzetntrum Kehl, Frauencafé
von Gesellschaft zur Förderung psychisch Kranker mbH
von Jugendarbeitsprojekt Stegermatt
von Jugendgemeinderat Gengenbach
von Patinnen der Klosterschulen
von Schülercafé Wonderland
von Schulsozialarbeit an der Astrid-Lindgren-Grundschule
von SFZ-Stegermatt, Kath.Kirchengemeinde OG St. Ursula, Familiencafé Alleleut Kinderschutzbund
von Soroptimist International Club Offenburg-Ortenau
von Soroptimist International Club Offenburg-Ortenau
von SPD Ortsverein Gengenbach

von Zontaclub Offenburg e. V.

IG Metall Offenburg überreicht Spende

Anlässlich des internationalen Frauentages 2022 hat die IG Metall Offenburg an unseren Verein Frauen helfen Frauen Ortenau e.V. gespendet. 

Die Gewerkschaftssekretären Nevin Akar hat im Namen des Ortsfrauenausschusses der IG Metall Offenburg die Spende in Höhe von 1.300 € an die Geschäftsführerin Petra Fränzen überreicht. Damit will die IG Metall Offenburg die wertvolle Arbeit des Vereins, die von häuslicher Gewalt betroffenen Frauen mit ihren Kindern, zu schützen, zu beraten und zu begleiten, unterstützen. Die IG Metall steht für Gleichberechtigung und Chancengleichheit für Frauen. Da ist es unverzichtbar, den Frauen dabei zu helfen, wieder unabhängig und selbstbestimmt in Vereinbarkeit mit Familie und Beruf zu leben.

Wir bedanken uns herzlich bei IG Metall Offenburg für die Spende!


Kreativ-Wettbewerb „Gewalt hat bei uns keinen Platz!“ ist beendet

Wir danken Euch für all die tollen Beiträge – wir sind überwältigt! Sobald die Jury entschieden hat werden wir Euch informieren.
Bekanntgabe der SiegerInnen ist am Samstag 12.03. im Anschluss an die Demonstration zum Internationalen Frauentag Offenburg.

14. Februar – ONE BILLION RISING

ONE BILLION RISING (OBR) ist ein Symbol weltweiter Frauensolidarität. Ein globaler Streik, eine Einladung zu Tanz als Ausdruck von Stärke.
Mit viel positiver Energie erheben sich Millionen Menschen weltweit für Gleichberechtigung, Menschenrechte und das Recht auf sexuelle Selbstbestimmung.

ONE BILLION RISING steht für ein Leben ohne Gewalt, ohne Rassismus, ohne Umweltzerstörung, ohne Armut, ohne Sexismus.

Mehr Informationen finden Sie unter:
https://www.onebillionrising.org/

Videos von OBR aus aller Welt

Choreografie

Die Songs:
Break the chain
Endlich frei – Spreng die Ketten

2022 ist es Corona bedingt leider erneut nicht möglich, gemeinsam auf dem Marktplatz in Offenburg zu tanzen. Trotzdem soll der 14. Februar weiterhin der Tag von OBR sein.


In den Schuhen einer Frau – Eine Ausstellung des Soroptimist International Clubs Offenburg-Ortenau für den Weltfrauentag 2022

Anlässlich des Weltfrauentages 2022 ist es Zeit die Damen in den Fokus zu stellen! Vom 08.-28. März 2022 werden in den Schaufenstern von Offenburg und Kehl die Schuhe und Lebensgeschichten aller Frauen, die teilnehmen möchten, ausgestellt.

Bei Interesse melden Sie sich gerne bei:
Frau Ann-Margret Amui-Vedel unter: amuivedel@gmail.com

Weitere Informationen finden Sie unter:
www.cluboffenburg-ortenau.soroptimist.de


Kreativ-Wettbewerb „Gewalt hat bei uns keinen Platz!“

Anlässlich unseres Jubiläums laden wir zusammen mit dem Frauennetzwerk Offenburg zum Kreativ-Wettbewerb „Gewalt hat bei uns keinen Platz!“ ein. Der Wettbewerb startet Mitte Januar und endet rund um den Internationalen Frauentag 2022 im März.

Wir wollen mit dieser Aktion verschiedenste Menschen dazu bewegen, sich mit dem Thema auseinanderzusetzen und gemeinsam in den kreativen Austausch zu gehen.

Die Aufgabe: Die Gestaltung eines Stuhls zum Thema „Gewalt hat bei uns keinen Platz“. Mitmachen können Gruppen, Vereine, Schulklassen, Einzelpersonen und Familien. Teilnahmeberechtigt sind alle, die das sechste Lebensjahr vollendet haben. Pro teilnehmender Person oder Gruppe dürfen maximal zwei Stühle zum Wettbewerb eingereicht werden. Die Gewinnerteams dürfen sich auf Tagestickets für den Europapark Rust freuen.

Eine Jury stimmt dann über die Ideen ab. Die Gewinner*innen werden am 12. März 2022 bei der Demonstration zum Internationalen Frauentag bekanntgegeben.

Um beim Wettbewerb mitzumachen ist Folgendes zu tun: Einen Stuhl zum Thema „Gewalt hat bei uns keinen Platz“ gestalten. Dieser muss nutzbar, also sitztauglich sein. Anschließend muss ein Foto des gestalten Stuhls zusammen mit dem Bewerbungsbogen per Mail oder Post an Frauen helfen Frauen Ortenau e.V. gesendet werden. Wichtig zu wissen ist: Die Stühle werden als Leihgabe für das Jubiläum von Frauen helfen Frauen Ortenau e.V. im Jahr 2022 genutzt und kommen so aktiv zum Einsatz.

Teilnahmeschluss für den Wettbewerb ist Donnerstag, der 3. März 2022. Wir und das Frauennetzwerk Offenburg freuen uns über viele kreative Beiträge!


Weihnachtswunscherfüller*innen erfüllen Weihnachtswunsch

Große Freude und Aufregung herrschte kurz vor Weihnachten in den Räumlichkeiten des Frauenhauses Offenburg.

BurdaDirect hat für jede Frau und jedes Kind, das im Frauenhaus zur Zeit Schutz vor Häuslicher Gewalt findet, einen Weihnachtswunsch im Wert von 10-15 Euro erfüllt.

Schon vor knapp 4 Wochen wurden die Wunschkarten ausgefüllt und an BurdaDirect gegeben. Jeder Mitarbeitende dort hatte die Möglichkeit, sich eine Wunschkarte zu nehmen und den Wunsch zu erfüllen.
Jetzt bleibt die Spannung bis Weihnachtsmorgen noch ein bisschen erhalten: Bekomme ich tatsächlich die Puppe, die ich mir gewünscht habe?, Wie sieht der Badspiegel aus, den mein Wunscherfüller für mich ausgesucht hat?…


Wir sagen allen Wunscherfüller*innen von Herzen DANKE für dieses großartige Zeichen von Wertschätzung und Menschlichkeit.


Kinder stärken mit kreativem Arbeiten – unser Projekt Töpfern

Im 14-tägigen Rhythmus fand immer am Dienstagnachmittag das Projekt Töpfern statt. Eine Gruppe von 5 Kindern im Grundschulalter konnten jeweils teilnehmen. Den Kindern, bedingt durch die aktuelle Wohnsituation, fehlt es an Möglichkeiten, sich z. B. ungestört mit Freunden zu treffen. Intensives Spielen oder sich alleine beschäftigen fällt oft schwer. Ein Freizeitangebot außerhalb des Frauenhauses ist für die Familien oft nicht händelbar. Daher sind unsere Kreativprojekte für diese Kinder so wichtig.

Schon die gemeinsame Fahrt zum Atelier ist für die Kinder etwas Besonderes, es wird erzählt, es werden Fragen gestellt, Erlebnisse mit den anderen Kindern geteilt. Sie freuen sich jedes Mal aufs Neue, in das vorbereitete Atelier zu kommen und gleich mit dem Tonen starten zu können. Nach zwei oder drei gemeinsamen Terminen haben die Kinder oft eine konkrete Idee entwickelt, die sie umsetzten möchten.

Das Atelier bietet den Kindern eine Möglichkeit, sich intensiv mit dem Material auseinanderzusetzen. Der Ton ist etwas konkretes, ein plastisches Material, das man formen kann. Die Hände „begreifen“ das Geformte, es bleibt stehen, ist stark, stabil, steht gerade – oder auch nicht, der Ton ist auch weich und entgegenkommend. Der Ton hält aus, wenn Kraft und Wut ausgelassen werden und immer wieder von Neuem verändert wird.

Aber es entstehen auch leise und ruhige kleine Momente, in denen vorsichtig in zwei Händen geformt Figuren entstehen. Das Arbeiten mit Ton ist unmittelbar und sieht keine Hilfsmittel vor. Die Kinder lernen nur aus sich selbst zu schöpfen und ihre Impulse umzusetzen. Sie erhalten die Erkenntnis, dass sie nichts weiter zu brauchen als eine Idee. Die Erfahrung, nur sich selbst zu brauchen, um sich zu beschäftigen, beruhigt die zu Beginn aufgeregten Kinder zunehmend und sie lernen den Ton für sich und ihre Fantasie zu nutzen.

Zu Beginn der Stunde wird noch viel erzählt, Fragen gestellt. Mit zunehmender Konzentration werden die Kinder immer ruhiger und bemerken oft gar nicht, dass sie sich schon über eine Stunde mit ihrem Werk beschäftigt haben. Auf die selbst gestalten Werke sind die Kinder besonders stolz. „Das habe ich ganz allein gemacht“, eine Aussage eines Kindes mit einem stolzen Lächeln.  Nach dem Gestalten findet immer das gemeinsame Aufräumen statt, die Kinder erledigen diese Aufgabe selbstverständlich. Viel Geduld brauchen die Kinder, bis sie ihr Kunstwerk gebrannt bekommen, der Trocknungsprozess und das Brennen dauert einige Tage. Oft werde ich täglich angesprochen, ob der Brand schon fertig ist.

Das Projekt hat sich zu einem gefragten und festen Angebot entwickelt, welches den Kindern einen großen Erfahrungs- und Erlebnisschatz außerhalb des Frauenhauses bietet. 


Modellathlet gegen Gewalt an Frauen

Speerwurf-As Johannes Vetter engagiert sich für die Aktion „Gewalt kommt uns nicht in die Tüte“ von Zonta und Bäcker-Innung

Der Zonta Club Offenburg konnte die Offenburger Bilderbuchathleten Johannes Vetter und Christina Obergföll dafür gewinnen, ein öffentliches Statement abzugeben und Brezeltüten mit Botschaft zu verteilen.

Die Aktion vor dem Rathaus bildete den Auftakt zu Veranstaltungen, die rund um den internationalen Aktionstag zur Bekämpfung von Diskriminierung und Gewalt gegenüber Frauen am 25. November stattfinden. Vor dem angestrahlten Rathaus traten ab 16.30 Uhr die Offenburger Sportler Christina Obergföll und Johannes Vetter als Botschafter von „Zonta says NO“ auf. Die Aktion unter dem Titel „Gewalt kommt uns nicht in die Tüte“ findet gemeinsam mit der Bäcker-Innung statt.

Die Idee dahinter ist geniales Guerillamarketing. Auf den Tüten, in denen die Mitgliedsbetriebe der Ortenauer Bäcker-Innung ihre Backwaren verkaufen, ist die Botschaft gedruckt „Gewalt kommt uns nicht in die Tüte!“. Die Botschaft erfährt somit Verbreitung in einem Massenmedium quer durch alle gesellschaftlichen Blasen. Auch die unter Gewalt in der Beziehung leidende Person liest das – zu 80 Prozent sind das Frauen, wie die städtische Gleichstellungsbeauftragte Verena Schicke erklärte – und erkennt vielleicht, dass ihre Gewalterfahrung kein Normalzustand sein darf. Außerdem dringt die Botschaft in Form von den Brezeltüten auch zu möglichen Gewalttätern durch.

Werner Maier, CDU-Stadtrat, Ortsvorsteher von Griesheim und Innungsvertreter, erklärte sich glücklich, dass Zonta die clevere Aktion gemeinsam mit der Innung initiiert habe und dass diese Innung mit Begeisterung im Boot sei. Auch unter dem Aspekt, dass sein Handwerk auf weibliche Mitarbeit auf keinen Fall verzichten könnte. Ingrid Kunde vom Verein „Frauen helfen Frauen Ortenau“, der das Frauenhaus betreibt, erklärte, von Andrea Kuhn von Zonta dazu interviewt, dass die Istanbul Konvention „zur Verhütung und zur Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen und häusliche Gewalt“ des Europarats ein taugliches Hilfsmittel sei, um mehr Bewusstsein für das Thema zu schaffen.
Wenn die Türkei daraus austrete oder in Polen das Abtreibungsgesetz massiv verschärft werde, beriefen sich protestierende Frauen auf diese Konvention. Andrea Kuhn warb um Unterschriften für eine Zonta-Petition zur Schaffung einer Koordinierungsstelle des Bundes, die die Umsetzung der Istanbul Konvention in Deutschland voranbringen soll. Dafür warben dann auch mit klaren Statements Offenburgs Modellathleten Christina Obergföll und Johannes Vetter. Dass Johannes Vetter als wahrhaft gestandener Mann die Aktion unterstütze, sei sehr wertvoll, sagte Andrea Kuhn. Die Promis halfen anschließend mit, die Brezeltüten mit der Gewaltfreiheitsbotschaft unter Passantinnen und Passanten zu verteilen.


Heute ist der Tag Gegen Gewalt Gegen Frauen

Es gibt noch so viel zu tun:

  • Bundeseinheitliche, bedarfsgerechte & einzelfallunabhängige Finanzierung des Gewaltschutzsystems
  • Istanbul-Konvention umsetzen
  • Garantierter Schutz vor Gewalt, für alle, die ihn brauchen

#TagGegenGewaltGegenFrauen


Pressemitteilung zum internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen, 25.11.2021

Jede Frau hat das Recht auf ein gewaltfreies Leben und Schutz in einem Frauenhaus und muss deshalb einen sicheren und schnellen Zugang zu Schutz und Unterstützung in einem Frauenhaus haben.

Unter www.frauenhaus-suche.de kann tagesaktuell die Aufnahmekapazität aller Frauenhäuser und Schutzwohnungen bundesweit öffentlich eingesehen werden. Die Veröffentlichung dieser Seite stellt einen Meilenstein im Schutz gewaltbetroffener Frauen und ihrer Kinder dar. Von jetzt an können gewaltbetroffene Frauen selbständig sehen wo sie aktuell Schutz und Unterstützung in einem Frauenhaus/einer Schutzwohnung erhalten. Ebenso werden unterstützende Institutionen und Personen in die Lage versetzt, direkt ohne Umwege über Dritte einen Frauenhausplatz zu finden. Die Konzeption und technische Umsetzung der Seite wurde durch Spendengelder von der Zentralen Informationsstelle Autonomer Frauenhäuser realisiert. Auf der Webseite unter Öffentlichkeitsmaterial sind ab dem 25.11.2021 ein Erklärvideo zur Handhabung der Seite und eine Druckvorlage zum Aushängen der Informationen eingestellt.

In Deutschland existieren verschiedene Angebote (z.B. bundesweites Hilfetelefon), die bei der Vermittlung von gewaltbetroffenen Frauen und deren Kindern in Frauenhäuser und Schutzwohnungen helfen – meistens fehlt diesen jedoch eine wesentliche Information: Die aktuelle Verfügbarkeit von Frauenhausplätzen. Einige Bundesländer haben interne Datenbanken eingerichtet, in die die Frauenhäuser ihre freien Plätze eintragen können. So scheitern selbst Frauenhausmitarbeiterinnen bei Anfragen gewaltbetroffener Frauen spätestens an der Landesgrenze. Für Fachkräfte außerhalb eines Frauenhauses sind diese internen Datenbanken i.d.R. nicht einsehbar. Einzig Nordrhein-Westfalen & Hessen betreiben eine solche Datenbank öffentlich. Für die betroffenen Frauen bedeutet es möglicherweise weitere unzählige Anrufe und Darstellungen ihrer Situation gegenüber fremden Personen. Gerade in Zeiten der Corona- Pandemie ist es den Frauen schwer möglich, frei zu telefonieren. Viele Partner sind in Kurzarbeit, die Kinder in Kindergarten und Schule nicht verlässlich versorgt. Nicht auszuschließen, dass hierdurch auch Frauen länger in der gewalttätigen Situation verbleiben, da ihnen Kraft und Mut fehlen, die anstrengende Suche nach einem freien Frauenhausplatz weiter voranzutreiben. Aufgrund der erhöhten Gefährdungslage für Frauen und ihre Kinder in Zeiten der Pandemie, der angespannten Platzsituation in Frauenhäusern in Ballungsgebieten und dem fehlenden Platzangebot im ländlichen Raum ist es wichtig, die Möglichkeit zu haben, bundesweit nach Schutzräumen zu suchen. Die Webseite bietet zudem die Möglichkeit, gezielt nach Kriterien wie Barrierefreiheit oder auch der Anzahl der Kinder zu suchen.

Zögern Sie nicht, sich Hilfe zu suchen!
www.frauenhaus-suche.de

Neben der Veröffentlichung in der Presse leisten Sie einen wichtigen Beitrag für gewaltbetroffene Frauen und ihre Kinder, wenn Sie die Informationen über die Webseite auch in Ihren Social Media Kanälen verbreiten:

Instagram: @zif_autonomefrauenhaeuser
Twitter: @ZIF_Autonome_FH
Facebook: @ZIFAutonomeFrauenhaeuser
YouTube: ZIF Autonome Frauenhäuser


Helpfest in Schapbach

Am Sonntag de 31.10.2021 fand das 11. Helpfest in Schapbach statt. Da der Erlös des diesjährigen Helpfests an den Verein Frauen helfen Frauen Ortenau  geht, gab es während des Fests einen Informationsstand von uns. Hierbei wurde der Verein vorgestellt und über häusliche Gewalt aufgeklärt und informiert. Ebenso sind wir mit den Besuchern ins Gespräch gekommen, haben Fragen beantwortet und Flyer/Infobroschüren verteilt. Wir bedanken uns nochmals herzlich bei den Menschen rund um das Helpfest in Schapbach für das tolle Fest!


Mehrere Organisationen in Kehl beraten Frauen, welche Möglichkeiten es gibt, sich gegen männliche Übergriffe zu wehren. Wir stellen sie im Aktionsmonat „Gewalt gegen Frauen“ vor.

ARCHIV – 12.11.2015, Nordrhein-Westfalen, Herne: Eine Frau sitzt in einem Frauenhaus auf einem Bett. Frauenhäuser bieten Schutz, wenn der Partner zur Gefahr wird. Die FDP-Politikerin Sandt warnt nun vor einer Regelungslücke: Frauen, die nicht im häuslichen Rahmen gefährdet sind, fallen durchs Raster – etwa wenn Stalker, Nachbarn oder Zuhälter die Täter sind. (ILLUSTRATION zu dpa «Regelungslücke: Frauenhäuser weisen Opfer nicht-häuslicher Gewalt ab») Foto: Maja Hitij/dpa +++ dpa-Bildfunk +++

Gewalt gegen Frauen hat viele Gesichter. Übergriffe finden jeden Tag und in allen Lebensbereichen statt – am Arbeitsplatz, in der Freizeit, aber besonders häufig in der Partnerschaft und den eigenen vier Wänden. Um Frauen wirksam vor häuslicher Gewalt zu schützen und Gewaltbetroffene bestmöglich zu unterstützen, braucht es Anlaufstellen. Wir stellen fünf davon vor. Heute: der Verein „Frauen helfen Frauen“.

Frau Fränzen, Sie sind die Geschäftsführerin des Vereins, der 2022 sein 40-jähriges Bestehen feiert. Wie kam es 1982 zu dessen Gründung?

Petra Fränzen: Damals war das ein loser Verbund von Frauen der autonomen Frauenbewegung. Sie haben Gewalt gegen Frauen als Menschenrechtsverletzung empfunden. Manche von ihnen haben betroffene Frauen in ihre Privatwohnung mitgenommen, um Schutz zu bieten. Daraus entstand die Idee, einen Verein zu gründen, um ein politischen und gesellschaftliches Zeichen zu setzen. Das Startkapital betrug damals gerade mal 5000 D-Mark.

Wie viele Mitarbeiter hat der Verein heute?

Vier Sozialpädagoginnen arbeiten in der Fachberatungsstelle Häusliche Gewalt und Stalking, 20 im Frauenhaus, und drei Frauen sind für die Verwaltung zuständig. Und dann gibt es noch einen Hausmeister, der einzige Mann in unserem 27-köpfigen Team.

Wie finanziert sich die Einrichtung?

Das Frauenhaus wird über den Tagessatz vom Kreis finanziert. Für die mobilen Beratungstellen gibt es Zuschüsse vom Land. Mit etwa 200 000 Euro jährlich unterstützen uns Spender und Sponsoren wie Lions Club, Zonta und Firmen. Nicht zu vergessen, die Mitglieder-Beiträge und Bußgelder, die wir von der Stadt erhalten.

Wer wendet sich an Sie und Ihre Mitarbeiterinnen?

Frauen, die in welcher Form auch immer von Gewalt betroffen sind und Hilfe brauchen. Sie kommen aus allen Schichten der Gesellschaft zu uns, unabhängig von Bildungsniveau, Einkommen oder sozialer Herkunft der Beteiligten. Selbst Frauen von, Unternehmern, Polizisten und EU-Beamten sind darunter.

Was sind die häufigsten Probleme?

Körperliche und psychische Gewalt; oft werden die Frauen auch in einer großen Abhängigkeit gehalten, dürfen keine Sozialkontakte pflegen, haben keinen Kontozugriff. Wenn sie sich trennen wollen, wird ihnen häufig gedroht, dass sie die Kinder dann verlieren, das ist ein enormes Druckmittel.

Wie helfen Sie den Ratsuchenden?

Ambulant durch intensive Beratungsgespräche und Begleitung beispielsweise zum Rechtsanwalt oder zu einer anderen Beratungsstelle. Wenn die Frau und ihre Kinder dringend einen Schutzplatz brauchen, nehmen wir sie im Frauenhaus auf. Es hängt immer davon ab, was die jeweiligen Frau benötigt. Die Betroffene bleibt aber immer Herrin ihrer Entscheidungen.

Wie lange in der Regel begleiten/betreuen Sie die Personen, die zu Ihnen kommen?

Ambulant benötigen die Frauen im Durchschnitt vier Monate Begleitung. Im Frauenhaus bleiben Betroffene zwischen drei bis sechs Monate, manchmal auch länger. Da wir nur 20 Plätze haben, werden manche Frauen im Akutfall auch im Notfallplatz untergebracht.

Wie viele Hilfesuchende kommen im Jahr zu Ihnen?

Seit 1983 wurden fast 2000 Frauen und etwa gleich viele Kinder im Frauenhaus Ortenau aufgenommen. Weitaus mehr Frauen fanden Begleitung in der ambulanten Beratung. Vor Corona wurden mehr als 400 Frauen beraten. Im Coronajahr ist die Zahl nochmal deutlich gestiegen auf rund 500 Fälle, und auch dieses Jahr werden wir diese Zahl erreichen.

Können Sie allen helfen, die sich an Sie wenden?

30 Prozent der Hilfesuchenden gehen wieder zurück zum Partner. Geben ihm noch eine Chance, weil die Versprechungen von seiner Seite aus groß sind. Aber ich bezweifle, dass sich ohne Eheberatung oder Täterbegleitung etwas an der häuslichen Situation ändert. Der Großteil aber, der uns verlässt, geht seinen eigenen Weg. Dabei entwickeln manche Frauen eine gewisse Stärke, wo auch wir von unserer Seite aus Grenzen ziehen müssen.

Stellen Sie einen Wandel fest, was das Gewaltthema betrifft?

Früher waren die Frauen froh, fast demütig, wenn ihnen geholfen wurde. Heute sind sie eher im positiven Sinne rebellisch, stellen sich und ihre eigenen Bedürfnisse in den Fokus. Dabei ist man manchmal verwundert, welche Stärke sie entwickeln, um für sich einzustehen. Was das Thema Gewalt generell betrifft, bin ich nicht so hoffnungsfroh. Gewalt wird es immer geben, so lange Frauen weniger wert sind wie Männer. Das ist ein gesellschaftliches Problem. Zumindest erreichen wir mehr Frauen, wenn wir dieses Problem aus der Dunkelheit ans Licht ziehen.

Kommen Übergriffe von Männer auf die Mitarbeiterinnen oder das Haus vor?

Unserer Mitarbeiterinnen arbeiten anonym. Wenn sie telefonieren, dann nur mit unterdrückten Nummern. Daher sind sie relativ sicher. Auch die Adresse des Frauenhauses ist geheim. Mir ist nur ein Fall bekannt, dass ein Mann mit mehreren Freunden angerückt ist, als er zufällig seine Frau entdeckt hat. Da die Polizei uns aber vorrangig behandelt, war das Problem schnell gelöst.

Wie weit erstreckt sich das Hilfsangebot – regional gesehen?

Wir haben ein Alleinstellungsmerkmal in der Ortenau. Die mobilen Teams sind im ganzen Kreis unterwegs und beraten etwa im Frauen- und Familienzentrum Kehl.

Arbeiten Sie auch mit anderen Einrichtungen zusammen?

Wir haben uns in den 40 Jahren Tätigkeit sehr gut aufgestellt und sind dadurch gut vernetzt mit anderen Einrichtungen und Anlaufstellen wie Aufschrei, Kommunale Arbeitsförderung (KOA), Wohnungslosenhilfe und vielen mehr. Dadurch haben wir einen hohen Bekanntheitsgrad in der Region und können im Gegensatz zur Polizei niederschwellig helfen.

Wie werden Sie sich am Aktionsmonat November beteiligen?

Wir werden an der Sternwanderung am Donnerstag, 25. November, in Richtung des Kehler Einkaufscenters teilnehmen. Zudem finden Präventionsmaßnahmen unter dem Stichwort „Herzklopfen“ mit unseren Beraterinnen an Kehler Schulen statt. Damit sollen junge Frauen frühzeitig für das Thema sensibilisiert werden.


Gleich zwei Geschenke für den Verein: ein Unitkat des Künstlers Bernd Caspar Dietrich und eine Spende des Zonta Clubs in Höhe von 13.257 €

Gleich über zwei Geschenke konnte sich der Verein Frauen helfen Frauen Ortenau freuen: über eine großzügige Spende des Zonta Clubs Offenburg und ein Unikat des Künstlers Bernd Caspar Dietrich.

Zusammen mit dem Künstler Dietrich hatte der Zonta Club im Jahr 2020 ein Benefiz-Projekt gestartet. Dabei wurden Spenden durch den Verkauf von Kunstdrucken Dietrichs gesammelt und an Frauenhäuser übergeben. Bis dato ist ein Betrag von 32.275 € überreicht worden. Über einen Teil des Geldes durfte sich auch der Verein Frauen helfen Frauen Ortenau freuen.

Die Ursprungsidee war die Versteigerung eines Originalgemäldes „Metamorphose Orange 25“ von Dietrich, letztendlich habe man aber stattdessen 99 Druckexemplare in Auftrag gegeben. Der Künstler verändere jedes einzelne Unikat durch händige Nachbearbeitung. Über den Kunstverlag können Interessierte Dietrich Benefiz-Drucke erwerben. Das Projekt ist auf fünf Jahre bis 2025 ausgelegt. Ein Exemplar hat der Künstler für das Frauenhaus speziell für die Kinder bearbeitet und mit einer guten Fee und einem Schutzengel versehen.

Inge Vogt-Goergens vom Verein Frauen helfen Frauen Ortenau e. V. betonte die Bedeutung der Wertschätzung durch den Künstler. Die Kinder könnten dadurch spüren: „Es hat jemand was für uns getan“.

Bei einer weiteren Aktion im März bei Hitradio Ohr wurde ein Druckexemplar verlost und hierbei 1.275 € an Hörer-Spenden für das Offenburger Frauenhaus eingenommen. So konnten Barbara Amhofer und Andrea Kuhn vom Zonta Club Offenburg eine Spende in Höhe von 13.275 Euro und das von Künstler Bernd Caspar Dietrich gestaltete Unikat überreichen. Was der Verein mit dem Geld tun wird? „Wir wollen Musik ins Haus holen und Kreativprojekte anbieten“, so Petra Fränzen vom Verein Frauen helfen Frauen Ortenau, „damit Kinder und auch die Frauen lernen können, sich über Kunst auszudrücken.“

Auf dem Bild von links: Regina Geppert, Gleichstellungsbeauftragte, ihre Nachfolgerin Irena Schickle, Inge Vogt-Goergens und Petra Fränzen vom Verein Frauen helfen Frauen Ortenau, Barbara Amhofer und Andrea Kuhn vom Zonta Club Offenburg.


Lions Clubs Simplicius spendet 7.500 € sowie 100 „Lolly-Tests“

Im Rahmen eines Corona-gerechten Spendenübergabetermins „an der frischen Luft“ übergab der Vorstand des Offenburger Lions Clubs Simplicius eine Spende von 7 500 € sowie 100 „Lolly-Tests“ an Petra Fränzen, die Geschäftsführerin von „Frauen helfen Frauen“ Ortenau.

Zwar konnten im Advent 2020 nicht wie gewohnt auf dem Wochenmarkt „50 Meter Hefezopf“ verkauft werden, stattdessen buk Lions-Freund Volker Gmeiner hunderte von Weckmännern, die buchstäblich „weggingen wie warme Semmeln“. Und dank einer ausgeklügelten Verkaufslogistik über einzelne Ladengeschäfte sowie die Homepage von Simplicius konnten auch im Jahr 2021 die von Alina Atlantis gestalteten Sammel-Ostereier mit Gewinnchance verkauft werden. Im Zentrum standen dabei die Apotheken von Lions-Freund Klaus Haass.

Aus dem Erlös beider Aktionen fließen nunmehr 7 500 € an den Verein „Frauen helfen Frauen“. Bei der persönlichen Übergabe des Schecks berichtete Geschäftsführerin Petra Fränzen über die aktuelle Lage, die sich durch die Pandemie verschärft hat. „Wir haben leider durchaus mehr Anfragen für einen Platz im Frauenhaus, man merkt hier die Stimmung in der Gesellschaft. Die zwanzig Plätze für Frauen mit ihren Kindern im Offenburger Frauenhaus reichen derzeit, das muss man deutlich sagen, nicht aus“, bedauerte sie, und führte weiter aus: „Nur ein Beispiel: Allein im Jahr 2020 mussten 100 Personen wegen Vollbelegung abgewiesen beziehungsweise an ein anderes Frauenhaus verwiesen werden.

Zur Betreuung „Eins zu Eins“ durch zwanzig Mitarbeiterinnen kommt die Beratungsstelle mit vier Kräften. Derzeit gebe „es aber auch immer mehr Fälle, in denen unmittelbar geholfen werden muss und wo nicht eine lange Beratungszeit vorausgehen kann.“ Auch die Umsetzung der Hygienemaßnahmen innerhalb des Frauenhauses erfordert einen erheblichen Aufwand. Regelmäßig werden Bewohnerinnen und Mitarbeiterinnen getestet. Hier hat sich die die Testung der allerjüngsten Schützlinge als besondere Herausforderung erwiesen. Für kleine Kinder sind nämlich die herkömmlichen Teststäbchen besonders unangenehm. Hier half nun der Lions-Club Offenburg Simplicius auf Bitte von „Frauen helfen Frauen“ spontan zusätzlich mit hundert so genannten „Lolly-Tests“, die für Kinder unter sieben Jahren geeignet und spielerisch anzuwenden sind.

Präsident Joe Huber erklärte, er sei genau wie alle Mitglieder des Lions Clubs Offenburg Simplicius sehr glücklich darüber, dass auch in diesem so schwierigen Jahr ein erfreulicher Erlös erwirtschaftet werden konnte, der nun den sozialen Projekten von Simplicius zugutekommt. Er dankte seinen Vizepräsidenten (diese werden in den kommenden zwei Jahren die Präsidentschaft übernehmen) und seinen Mitgliedern und drückte Petra Fränzen seine Hochachtung über den Einsatz aus, den die Mitarbeiterinnen von “Frauen helfen Frauen“ für ihre Bewohnerinnen und alle hilfsbedürftigen Frauen bringen.


Begegnungsplattform „Frauen in Offenburg“

Am 05.05.2021 fand die 44. Begegnungsplattform „Frauen in Offenburg“ im Online-Begegnungsraum statt. 27 Frauen haben teilgenommen.

Statistisch gesehen wird alle 45 Minuten eine Frau Opfer häuslicher Gewalt. Einkommen, Bildung, Alter, Nationalität und Religion sind dabei vollkommen belanglos. Gewalt gegen Frauen ist aber mehr als ein statistischer Wert, Gewalt gegen Frauen ist eine schwere Menschenrechtsverletzung – jeder Mensch hat das Recht darauf, gewaltfrei zu leben und Häusliche Gewalt endet, wenn Menschen gewaltfrei denken, sprechen und handeln.

Folgende Fragen wurden diskutiert:

  • Was weiß ich von Frauen helfen Frauen / Wo bin ich der Arbeit des Vereins schon begegnet?
  • In welchen Situationen und wie können sich Frauen an den Verein wenden?
  • Wie stelle ich mir das Leben im Frauenhaus vor und was bedeutet psychosoziale Begleitung?
  • Was können wir verbessern, um die betroffenen Frauen (Dunkelfeld) zu erreichen?

Anschließend wurden die Ergebnisse besprochen, festgehalten und sehr gelungen dargestellt.

Einladung und Checkliste

Frauenhaus: Lions-Club spendet

Der Lions-Club Offenburg unterstützt erneut das Frauenhaus und hat dafür dem Verein „Frauen helfen Frauen Ortenau“ 5.000 Euro zukommen lassen. Die Spende wurde im Rosengarten gegenüber des Hotels „Liberty“ der Geschäftsführerin des Vereins Petra Fränzen übergeben. Aufgrund der Corona-Pandemie ist der 1982 gegründete Verein mehr denn je auf Zuwendungen angewiesen. Dazu erklärt Petra Fränzen: „Corona wirkt in vielen Familien wie ein Brennglas.“ Vor allem Frauen seien immer stärker die Opfer von Gewalttätigkeiten, da „Kurzarbeit, Homeoffice und Homeschooling die Situation für viele Frauen und Kinder deutlich verschärft haben“.

So hätten die Fallzahlen um 30 Prozent zugenommen – hinzu komme eine nicht geringe Dunkelziffer. Allein am Tag der Spendenübergabe seien weitere neun Frauen im Frauenhaus aufgenommen worden – aufgrund der überbelegten Räumlichkeiten sei dies „eine große Herausforderung“. Frauen, die um Aufnahme bitten, hätten oft nur das Notwendigste bei sich und müssten, so Fränzen, vom Trägerverein des Frauenhauses mit vielen Dingen des täglichen Bedarfs versorgt werden. Vor diesem Hintergrund sei es für den Lions-Club Offenburg nachgerade eine Verpflichtung, hier zu helfen, erklärte Lions-Präsident Ralf Seebacher.

Scheckübergabe mit Vertretern des Lions-Clubs und Petra Fränzen vom Verein Frauen helfen Frauen Ortenau

Spende des Berufsbildungsausschusses geht an Frauen helfen Frauen Ortenau

Seit mehr als 20 Jahren spenden die ehrenamtlichen Mitglieder des Berufsbildungsausschusses der IHK Südlicher Oberrhein ihre Sitzungsgelder und Fahrtkostenzuschüsse an soziale Institutionen in der Region. In diesem Jahr ging die wie immer krumme Summe an Frauen helfen Frauen Ortenau. Der gemeinnützig tätige Verein widmet sich der Bekämpfung häuslicher Gewalt und gibt Frauen und Kindern in seinem Frauenhaus Unterkunft und Unterstützung.

Freudestrahlend nimmt Petra Fränzen den Scheck in Höhe von 1.482,60 Euro entgegen. „Das Geld können wir gut gebrauchen“, sagt die Geschäftsführerin des Vereins. Frauen helfen Frauen erhält öffentliche Mittel vom Ortenaukreis, vom Land Baden-Württemberg und auch von der Stadt Offenburg sowie weiteren Städten und Gemeinden. Doch 200.000 Euro muss der Verein jedes Jahr selbst erwirtschaften. Fränzen: „Allein 30.000 Euro fehlen uns, da der Bücherflohmarkt 2020 coronabedingt ausfallen musste.“ Und auch Einnahmen aus dem Frauenhauslädele, das sonst etwa 70.000 Euro jährlich einbringt, fehlen aufgrund der Pandemie. Wie alle anderen Einzelhändler muss der Laden in der Offenburger Innenstadt während der Lockdowns geschlossen bleiben.

Dabei ist der Bedarf nach Unterstützung durch Frauen helfen Frauen in der aktuellen Zeit noch größer geworden. „Corona wirkt in vielen Familien wie ein Brennglas“; weiß die Geschäftsführerin des Ortenauer Vereins. Um 30 Prozent seien die Fallzahlen gestiegen – dabei sei die Dunkelziffer geschätzt noch viel höher. „Kurzarbeit, Homeoffice und Homeschooling haben die Situation für viele Frauen und Kinder deutlich verschärft.“ 110 Frauen habe der Verein laut Fränzen im vergangenen Jahr aufgrund von Platzmangel nicht aufnehmen können. „Wir schauen dann nach Möglichkeiten in ganz Baden-Württemberg, wo es aber oft nicht besser aussieht“, erzählt Fränzen. „Leider kann es dann auch passieren, dass die Frauen zu ihren gewalttätigen Männern zurückmüssen.“

Frauen melden sich Tag und Nacht bei dem Verein. Dabei kommen sie aus allen Schichten der Gesellschaft. Fränzen: „Es ist ein Vorurteil, dass es häusliche Gewalt nur bei Hartz IV-Empfängern oder Familien mit Migrationshintergrund gibt. Die Hälfte der Frauen kommt aus sogenannten gut situierten Familien.“ 21 Frauen und 29 Kinder leben derzeit im Frauenhaus des Vereins, dessen Standort geheim ist. „Drei bis sechs Monate bleiben sie bei uns, bis wir gemeinsam eine Wohnung für sie finden“, sagt Fränzen. Doch sei dies, berichtet sie weiter, beim aktuellen Wohnungsmarkt sehr schwierig. Frustriert ist die Geschäftsführerin des Vereins trotz dieser Lage dennoch nicht. „Für jede Frau, die von ihrem gewalttätigen Mann loskommt, stehe ich jeden Morgen auf.“

Der Berufsbildungsausschuss der Industrie- und Handelskammer befasst sich in seinen Sitzungen mit allen wichtigen Angelegenheiten der beruflichen Aus- und Weiterbildung. Seine Aufgaben sind im Berufsbildungsgesetz festgeschrieben. Anders als die anderen IHK-Ausschüsse nimmt er eine Sonderstellung ein: Er hat nicht nur eine beratende Funktion, sondern kann beispielsweise auch über die Einführung von Zusatzqualifikationen für Azubis, neue Weiterbildungsabschlüsse oder besondere Ausbildungsregelungen für Menschen mit Behinderung entscheiden, die dann für das gesamte Kammergebiet am südlichen Oberrhein gelten. Dem Ausschuss gehören je zwölf Beauftragte der Arbeitgeber, der Arbeitnehmer und der berufsbildenden Schulen an. Der Vorsitz wird alternierend von einem Vertreter der Arbeitgeber und von einem Vertreter der Arbeitnehmer geführt. Im Wechsel schlagen die drei Ausschussgruppen einen Empfänger für die jährliche Spende vor. In diesem Jahr waren die SchulleiterInnen an der Reihe. „Ich habe Frauen helfen Frauen vorgeschlagen und alle waren sofort einverstanden“, sagt Monika Burgmaier, Leiterin der Gewerblich-Technischen Schule Offenburg. „Ich weiß, dass es hier Bedarf gibt.“

Scheckübergabe mit (v.l.) Simon Kaiser von der IHK Südlicher Oberrhein, dem Berufsbildungsausschussvorsitzenden Hans-Peter Menger, Petra Fränzen vom Verein Frauen helfen Frauen Ortenau, dem Berufsbildungsausschussvorsitzenden Günter Thiem sowie dem Berufsbildungsausschussmitglied Monika Burgmaier.

Ostereier für einen guten Zweck

Auch in diesem Jahr verkauft der Lions Club Offenburg Simplicius wieder kunstvoll gestaltete Deko-Ostereier für einen guten Zweck. Das Motiv der Metalleier wechselt jährlich und stammt von der hiesigen Künstlerin Alina Atlantis. Der Erlös kommt in diesem Jahr dem Verein „Frauen helfen Frauen e.V.“ und dem Schulprojekt der Offenburger Tafel zu Gute. In jedem Ei ist eine Losnummer versteckt. Mit dieser kann einer von vielen tollen Preisen im Gesamtwert von mehreren tausend Euro gewonnen werden.

Die Verkaufsstellen der Eier finden Sie hier.


Weitere Spende der Offenburger Weinbaubetriebe dank “#stayathome“-Weinpaket

Mit der Lieferaktion „#stayathome – dein Offenburger Weinpaket für Zuhause“ haben sich sechs Offenburger Weinbaubetriebe in der Krise zusammengetan und je eine Flasche Wein zu einem Sechser-Karton beigesteuert, der den Kunden nach Hause geliefert wird. Sechs Euro des Erlöses pro Wein-Karton spenden die Winzer an das Frauenhaus Offenburg/Ortenau. Schon eine erste Spende in Höhe von 1200 Euro wurde im ersten Lockdown an das Frauenhaus übergeben.

Petra Fränzen, Geschäftsführerin vom Verein Frauen helfen Frauen Ortenau, kann sich nun über eine zweite Spende freuen, die großzügig aufgerundet wurde. „Wir freuen uns sehr und sind unendlich dankbar für die Unterstützung durch die Offenburger Weinbaubetriebe. Mit dieser Spende können die bei uns Schutz suchenden Frauen und ihre Kindern ein kleines Stück des Weges in eine gewaltfreie Zukunft begleitet werden“, sagt sie.


Kunststunde zum Thema „Armut und Corona“ im Rahmen der Armutswoche 2020 in Offenburg

Im Rahmen des Projekts „Netzwerke gegen Kinderarmut und für Kindergesundheit“ (gefördert durch das Ministerium für Soziales und Integration) nimmt das Präventionsnetzwerk Ortenaukreis (PNO) vom 19.10.2020 bis 23.10.2020 an der Armutswoche in Offenburg teil. Das Projekt, welches das PNO in Kooperation mit dem Kinderschutzbund, der Eichendorff-Schule, der Kindertagesstätte im Stadtteil- und Familienzentrum Albersbösch durchführt, verfolgt das Ziel Kinder zum Thema Armut und Corona zu Wort kommen zu lassen.

Meist wird über Kinder und deren Erfahrungen und Wünsche und nicht mit ihnen gesprochen. Unter dem Motto „Kindern eine Stimme geben“ hatten Kinder, im Vorfeld zur Armutswoche, die Möglichkeit während einer Kunststunde ihre Erfahrungen, Erlebnisse und Wünsche, die sie mit Corona und Armut in Verbindung bringen, kreativ darzustellen.

Es wurden Bildaufnahmen der Kunstwerke gemacht und Gespräche und Dialoge zum Thema Armut und Corona in Form von O-Tönen aufgenommen. Die Bild- und Tonaufnahmen wurden anschließend fotografiert und/oder verschriftlicht und zu einer ansprechenden Präsentation gestaltet.

Die Kunststunde sollte es Kindern ermöglichen ihre Erlebnisse, Erfahrungen und Wünsche auf unterschiedliche Weise zu äußern. Darüber hinaus sollte die Kunststunde Raum bieten, um den gemeinsamen Austausch von Erfahrungen zu ermöglichen.

Die Veröffentlichung der Bilder in Form einer Präsentation im Internet dient dazu die Perspektive von Kindern zum Thema Armut und Corona ansprechend zu verdeutlichen. Das PNO verfolgt auch nach Abschluss der Förderperiode das Ziel über das Thema Kinderarmut in Kitas und Schulen die Fach- und Lehrkräfte zu sensibilisieren.

Die Präsentation kann unter folgendem Link abgerufen werden https://prezi.com/view/KyWrx3YEE3demMolIRFj/

PNO-Homepage: https://www.pno-ortenau.de/


Schutz-Raum

Förderantrag Stiftung RTL – Wir helfen Kindern e.V.

„Zu erleben, dass das eigene Zuhause nicht sicher ist, dass etwa die Mutter vor dem Vater Angst hat, Streit, Schläge, Demolierungen mitzuerleben, Drohungen zu hören – all dies in einem Alter, in dem jedes Erlebnis die Persönlichkeit mitprägt, kann massive Störungen verursachen.“ Dieses Zitat von Sabine Brunner (aus: Kinder inmitten häuslicher Gewalt) verdeutlicht sehr eindrücklich die Gefahr, welche das (Mit)Erleben häuslicher Gewalt für die Entwicklung betroffener Kinder darstellt. Sie stehen im Unterschied zu Erwachsenen am Anfang oder mitten in ihrer körperlichen und geistigen Entwicklung und sind dadurch umso verwundbarer angesichts der einschneidenden Erlebnisse bzw. belasteten Atmosphäre im Rahmen häuslicher Gewalt.

In 80-90 % der Fälle sind die Kinder während einer ausgeübten Gewalt anwesend oder zumindest im Nebenraum und somit nicht fern des Erlebens der Partnergewalt. Und: Kinder „fühlen“ durch Wände hindurch, sie spüren sehr schnell, in welcher Konfliktsituation sich Eltern befinden.

Mit dem von der Stiftung RTL angeschafften Spiel- und Bewegungsmaterialien haben wir den Schutz-Raum einrichten können, in dem unsere bis zu 40 Kinder im Alter zwischen 1 und 12 Jahren lernen dürfen, die Folgen der Gewalt zu überwinden und eine gewaltfreie Lebensperspektive entwickeln.
Hierfür sagen wir – auch im Namen unserer Kinder – herzlichen Dank

https://wirhelfenkindern.rtl.de

Foto: MG RTL D / Stefan Gregorowius

Vielen Dank an Spiel & Phantasie Offenburg

Große Freude herrscht bei Petra Fränzen, Geschäftsführerin des Vereins Frauen helfen Frauen Ortenau e.V. über die von Spiel & Phantasie Offenburg gespendeten Spielmaterialein für das Frauenhaus Offenburg.

„In dieser für den Einzelhandel sehr schwierigen Zeit sind wir zu tiefst berührt von der Spende. Sie lässt uns spüren, dass trotz aller Anspannung und wirtschaftlichen Unsicherheit der Blick und das Herz offen geblieben ist für die von häuslicher Gewalt betroffenen Frauen und deren Kindern, die bei uns Zuflucht, Schutz und Sicherheit finden. Hierfür sind wir unendlich dankbar.“


Corona-Solidarität: “#stayathome“-Weinpaket erlöste bereits 1200 Euro fürs Frauenhaus / Weiterhin zu haben / OB Steffens unterstützt die Aktion

Die sechs Offenburger Weinbaubetriebe sind begeistert von der Solidarität der Offenburger: Mit der Lieferaktion „#stayathome – Dein Offenburger Weinpaket für Zuhause“ haben sie sich in der Krise zusammengetan und je eine Flasche Wein zu einem Sechser-Karton beigesteuert, der den Kunden nach Hause ausgeliefert wird. Sechs Euro des Erlöses pro Wein-Karton spenden die Winzer an das Frauenhaus Offenburg/Ortenau. Die Institution ist gerade in diesen Zeiten auf Spenden angewiesen, da Fälle von häuslicher Gewalt deutlich zugenommen haben. Nun konnte die erste Spenden-Charge von 1200 Euro an das Frauenhaus überwiesen werden – natürlich kontaktarm und mit dem nötigen Abstand, so wie es die Corona-Vorgaben erfordern. Petra Fränzen, Geschäftsführerin vom Verein Frauen helfen Frauen Ortenau, freut sich über die Zuwendung. „Wir sind unendlich dankbar für die Unterstützung durch die Offenburger Weinbaubetriebe. Durch die großzügige Spende können wir mit den bei uns Schutz suchenden Frauen und ihren Kindern ein kleines Stück des Weges in eine gewaltfreie Zukunft zusammen gehen“, sagt sie.

Auch die Offenburger Weinbaubetriebe sind von den Folgen des sogenannten Shutdown betroffen, da durch geschlossenen Gaststätten und Restaurants viel Umsatz verloren geht. Dabei ist Kurzarbeit keine Option im Weinbau, denn der Betrieb im Weinberg und im Keller muss weiterlaufen. Es fällt nämlich die gleiche Arbeit an, damit die gute Qualitäten für den Herbst gewährleistet ist.

Offenburgs Oberbürgermeister Marco Steffens freut sich über den Zusammenhalt der Weinbaubetriebe und den sozialen Einsatz und unterstützt die Aktion. „Offenburg ist eine Stadt des Weines. Die 230 Hektar Rebland sind landschaftsprägend und ein Naherholungsgebiet zugleich. Wein ist ein wichtiger Bestandteil unserer Lebenskultur und prägt unsere Geschichte seit Jahrhunderten“, sagt das Stadtoberhaupt. Er freue sich, wenn viele Offenburger und Weinfreunde aus nah und fern mit diesem Weinpaket die Offenburger Weinbaubetriebe in dieser schwierigen Zeit unterstützen. Damit würden sie aktiv „unsere wunderbare Kulturlandschaft erhalten und zugleich dem Offenburger Frauenhaus helfen – eine Einrichtung, deren Hilfe gerade in diesen Zeiten wichtiger ist denn je“.

Das Sechser-Paket, das kostenfrei geliefert wird, gibt es weiterhin zum Preis von 49 Euro. Im Paket enthalten sind ein Grauburgunder vom Weingut Pieper Basler, ein Riesling Granit vom Weingut Schloss Ortenberg, eine Weißburgunder Spätlese trocken von der WG Rammersweier, ein Spätburgunder Rosé von der Weinmanufaktur Gengenbach-Offenburg, eine Scheurebe vom Weingut Renner und ein Spätburgunder „Granit“ vom Weingut von und zu Franckenstein.

Sechs Euro pro Paket spenden die Weingüter auch Weiteren dem Frauenhaus Offenburg / Ortenau für seine wertvolle Arbeit.

Info: Der regionale Weinkarton „#stayathome – Dein Offenburger Weinpaket für zu Hause“ kann über die Weinmanufaktur Gengenbach-Offenburg, 07803/96580, Telefax 07803/965858 oder per E-Mail bestellung@weinmanufaktur-gengenbach.de geordert werden und wird dann kostenfrei nach Hause geliefert.


Wir haben uns registriert – Liebe SympathisantInnen und VereinsfreundInnen ruft für uns an, wenn ihr hört, dass unser Vereinsname genannt wird!

Zum
Start in den Frühling erfüllen die Volksbanken der Region und HITRADIO
OHR kleine und große Wünsche der örtlichen Vereine und lassen die Kassen
klingeln
.

Insgesamt werden bei der Aktion „Scheine für Vereine“ 40.000 Euro
ausgeschüttet. Jeder Verein hat hierbei die gleichen Chancen auf einen
Gewinn und erhält gleich ZWEI Gewinnmöglichkeiten.

Ab sofort können sich eingetragene Vereine auf der Website von HITRADIO OHR (www.hitradio-ohr.de/scheine) registrieren. Ausgespielt werden dann ab dem 06. März 2019 bis zu 3 x täglich je
500 € und im großen Online-Voting weitere 6.000 €. Die Vereine müssen
bei der Registrierung angeben, für was das gewonnene Geld im Verein
verwendet werden soll.

Mehrmals täglich 500 € gewinnen
Ab dem 06. März wird im Programm von HITRADIO OHR mehrmals täglich ein
Verein aufgerufen. Die Mitglieder dieses Vereins haben dann 3 Songs lang
Zeit, sich telefonisch auf der Studio-Hotline von HITRADIO OHR
(0781-504 3311) zu melden. Der Verein gewinnt sofort 500 €. So werden in
4 Wochen insgesamt 34.000 € als Sofortgewinn ausgeschüttet.

Das große Online-Voting: 6.000 € für die Vereine in der Region
Motivierte Freunde, Familien- und Vereinsmitglieder können außerdem beim Online-Voting für Ihren Verein abstimmen.Jede Stimme zählt und die drei Vereine, die bis zum 09. April die meisten Stimmen für sich sammeln konnten, bekommen 3.000 € für den ersten, 2.000 € für den zweiten Platz und 1.000 € für den Verein die drittmeisten Stimmen.

Mitmachen können eingetragene Vereine im Verbreitungsgebiet (UKW) von
HITRADIO OHR und den teilnehmenden Volksbanken (Volksbank in der
Ortenau, Volksbank Lahr, Volksbank Bühl und Volksbank Mittlerer
Schwarzwald) auf www.hitradio-ohr.de.

ZONTA KINO in Offenburg am 07.03.2019 im Forum

http://www.zonta-offenburg.com/2019/02/04/zonta-kino-07-03-2019/

100 Jahre Frauenwahlrecht

Internationaler Frauentag – Aktion in der Innenstadt – 08.03.19 im Historischen Rathaus / Innenstadt
Zum Internationalen Frauentag werden Passantinnen und Passanten ab Freitag, 8. März 2019 in der Offenburger Innenstadt lebensgroßen Frauenfiguren begegnen. Was hat es damit auf sich? Verschiedene Frauengruppierungen aus dem Frauennetzwerk Offenburg werden zum Thema „100 Jahre Frauenwahlrecht“ diese Figuren gestalten, die im öffentlichen Raum zum Nachdenken und Diskutieren anregen sollen.
Von 16.30 – 17.30 findet ein szenischer Stadtspaziergang statt.; hierzu treffen wir uns am Historischen Rathaus Offenburg. Im Schluss findet ein Get together im Café im Ritterhaus statt. Vortrag: Der Kampf für das Frauenwahlrecht in Deutschland – 08.03.19 – 19:00 bis 21:00 Ort: Museum im Ritterhaus, Foyer, Ritterstr. 19, in Offenburg

Der Ursprung des Frauenwahlrechts und der Weg bis zu seiner Durchsetzung 1918/19. Wie wirkt sich das Frauenwahlrecht in den darauffolgenden Jahren aus.
Dr. Gudrun-Christine Schimpf ist Historikerin an der Universität Heidelberg. Seit vielen Jahren befasst sie sich mit Frauengeschichte und insbesondere mit der Auseinandersetzung um das Frauenwahlrecht/ -stimmrecht. Die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Offenburg in Kooperation mit dem Museum im Ritterhaus
Eintritt: frei

 Am Samstag, dem 23. und Sonntag, dem 24. März findet wieder der große Bücherflohmarkt zugunsten des Vereins Frauen helfen Frauen Ortenau e.V. statt.

Wer gut erhaltene Bücher spenden möchte, kann diese am
Freitag, 22.März 2019 von 14:00 – 18:00 Uhr
im KiK im Kulturforum, Weingartenstr. 34c abgeben.

Zum Stöbern und Kaufen sind die Türen am
Samstag, 23. März 2019
von 12:00 – 22:00 Uhr und am
Sonntag, 24. März 2019,
von 10:00 – 16:00 Uhr geöffnet.

Am Samstag ab 12:00 Uhr heißt es dann „tausende Bücher zu Kilopreisen“.
Auf dem größten Bücherflohmarkt der Region finden BücherfreundInnen alles, was das Herz begehrt. Romane, Krimis, Sach- und Fachbücher ebenso wie Kinder- und Jugendbücher, Lernmaterialien und fremdsprachige Bücher. Auch dieses Mal gibt es wieder eine große Auswahl an Gartenbüchern, Reiseliteratur und Kunstbänden. Ebenso sind Schallplatten und CD’s günstig im Angebot.
Das KiK-Cafe lädt bei Getränken, Snacks und großem Kuchenangebot zum Schmökern ein.

Der Bücherflohmarkt wird von der AG Stadtplanung aus Frauensicht, Offenburg organisiert. Der gesamte Erlös kommt dem Verein Frauen helfen Frauen Ortenau e.V. zugute, der u.a. das Frauenhaus und die Fachberatungsstelle Häusliche Gewalt betreibt.

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Eiskalter Start ins neue Jahr
 
Neujahrsschwimmen in der World of Living, 13. Januar 2019

Springen auch Sie am 13. Januar 2019 für den guten Zweck in den eiskalten See der World of Living.
Mittlerweile hat sich wohl herumgesprochen, dass das Neujahrsschwimmen in der World of Living zu den „coolsten“ Veranstaltungen dieser Art in Deutschland zählt.
Der Eintritt wird am Eingang der World of Living bezahlt.
Aktive Schwimmer erhalten das Eintrittsgeld auf Wunsch
nach der Anmeldung am Empfang der World of Living
zurück. Hierzu bitte den Ball mit der Startnummer vorlegen.
Erwachsene zahlen 6€, Jugendliche bis 17 Jahre bezahlen 3€
Kinder bis 11 Jahre haben freien Zutritt.
Die Anmeldung ist vor Ort von 10.00 Uhr bis 14.00 Uhr
möglich. Aus organisatorischen Gründen bitte rechtzeitig anmelden.
Ab 14.15 Uhr stellen sich die Teilnehmer zum Start auf.
Der Startschuss erfolgt pünktlich um 14.30 Uhr
Die ganz Eiligen starten zuerstin der Gruppe „Brisant.
Dort finden sich vorwiegend Teilnehmer mit einer weiten Anreise ein
Danach starten die Einzelschwimmer aufgeteilt in Gruppen zu
je 20-25 Schwimmern
Im Anschluss werden die Mannschaftenaufgerufen

Die Badedauer beträgt bei Umschwimmen der Boje (keine
Pflicht) ca. 1 Minute
Die Boje wird aus Sicherheitsgründen immer von der rechten Seite angeschwommen.Für die Sicherheit sorgt wie immer
das DLRG Bühl

Um 16.00 Uhr beginnt im Saal Kolumbus die Preisverleihung.